KIPKI Förderantrag eingereicht: Stadt Germersheim plant Maßnahmen zum Klimaschutz
Germersheim. Das Land Rheinland-Pfalz stellt über das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, seinen Kommunen Fördergelder für Klimaschutzmaßnahmen und für Projekte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zur Verfügung. Insgesamt werden im Rahmen des Programms 240 Millionen Euro für die Kommunen bereitgestellt, wobei sich die einzelnen Fördersummen aus der Einwohnerzahl der Kommunen ergeben. Der Stadt Germersheim stehen hierfür 605.364,44 Euro aus dem Fördertopf zur Verfügung.
Nach umfangreicher Planung und Vorberatung hat die Stadt Germersheim eine Liste mit vielfältigen Maß-nahmen eingereicht, die einen positiven Mehrwert für Germersheim im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung bieten und unter anderem den Schülerinnen und Schülern an den Germersheimer Grund-schulen zu Gute kommen. Der Maßnahmenkatalog beinhaltet Beschattungsmaßnahmen für die Geschwister-Scholl-Schule, die Gottfried-Tulla-Grundschule und die Eduard-Orth-Grundschule, die Lichtsanierung der Germersheimer Sportplätze mit LED-Flutlichtern und die Beleuchtungssanierung der Musikschule und des Jugendtreffs im Hufeisen. Des Weiteren sind die Anschaffung von Elektroautos als Dienstfahrzeuge für die Verwaltung inklusive der dazugehörigen Ladeinfrastruktur geplant sowie die Erweiterung des Elektrofahrradfuhrparks. Auch soll ein Kommunales Förderprogramm für die Bürgerinnen und Bürger auf den Weg gebracht werden. Über dieses werden die Einwohnerinnen und Einwohner der Festungsstadt zeitnah informiert.
„Klimaschutz und die Anpassung an die Klimawandelfolgen haben einen hohen Stellenwert für uns in Germersheim und ich freue mich sehr, dass wir durch das KIPKI-Programm die Möglichkeit haben, viele Maßnahmen umzusetzen, für die bisher die finanziellen Mittel gefehlt haben“, äußerte sich Bürgermeister Marcus Schaile zu der Einreichung des Antrags.
Durch die Umsetzung der Klimaschutzprojekte können jährlich insgesamt 91,74 t CO2e eingespart werden und durch die Beschattungsmaßnahmen an den Grundschulen werden Anpassungen an die Folgen des Klimawandels vorgenommen, die den Schülerinnen und Schülern gerade im Sommer ein erträgliches Lernen und Spielen ermöglichen sollen. red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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