Finanzierung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie
Landkreis Germersheim erhält 3,2 Millionen Euro Soforthilfe vom Land
Germersheim. Der Kampf gegen das Coronavirus ist langwierig und kostspielig. Deshalb erhält der Landkreis Germersheim jetzt aus dem Nachtrag zum Doppelhaushalt 2019/2020 des Landes Rheinland-Pfalz 3,2 Millionen Euro für die Bewältigung der Aufgaben im Rahmen der Krise durch das Coronavirus. „Gestern hat das Land zugesagt, das Geld als Soforthilfe innerhalb weniger Tage zur Verfügung zu stellen. Dieses Geld benötigen die Landkreise und kreisfreien Städte dringend, da wir für vielen wichtige Maßnahmen bereits in Vorlage getreten sind“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Insgesamt hat der Landtag einen Nachtrag in Höhe von 3,3 Milliarden Euro beschlossen, 800 Millionen Euro davon sind für die aktuelle Krisenbewältigung aufgrund des Coronavirus vorgesehen. Von diesen 800 Millionen Euro sollen den Landkreisen und kreisfreien Städten 100 Millionen Euro unbürokratisch, verteilt nach Einwohnern, zur Verfügung stehen.
„Die Pandemie durch das Coronavirus erfordert zum Schutz und zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zahlreiche Maßnahmen. Natürlich kostet das viel Geld. Ziel muss es sein, die Ausbreitung des Virus´ zu verlangsamen, wo immer es geht, und uns gleichzeitig bestmöglich auf Notsituationen vorzubereiten. Im Landkreis Germersheim entsteht derzeit ein Notkrankenhaus in Wörth, eine Corona-Ambulanz geht am Montag in Jockgrim in Betrieb. Auch für Menschen mit Pflegebedarf gibt es bereits eine Hilfe-Einrichtung“, so Landrat Brechtel. „Durch die Finanzmittel des Landes können wir die finanzielle Belastung des Landkreises und des Katastrophenschutzes zumindest etwas abfangen.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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