Land sagt Unterstützung bei der Finanzierung zu
Schulbusprogramm wird bis Ostern verlängert
Landkreis Germersheim. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Kreise und kreisfreien Städte, die Zahl der Schulbusse über das bestehende Angebot hinaus zu erhöhen. Für die Verstärkerfahrten übernimmt das Land 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Nun wird die Unterstützung bis Ostern verlängert. Das haben Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bekannt gegeben.
„Wir nehmen den Schutz der Gesundheit unserer Schüler ernst. Dazu gehört für uns ein sicherer Transport zu und von den Schulen. Mit unserem Förderprogramm ermöglichen wir den Einsatz zusätzlicher Busse und entlasten die Kommunen finanziell. Die Ausweitung des Programmes über die kalte Jahreszeit hinaus bis Ostern gibt den Kommunen Planungssicherheit“, sagten Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Die für den Schülerverkehr zuständigen Kreise und Städte können zur Entlastung einzelner Linien die Busse der Busbörse nutzen, die der Verband MOLO RLP auf Bitten des Landes eingerichtet hat. Alle Aufgabenträger haben ebenso die Möglichkeit, mit den bestehenden Vertragspartnern oder lokalen Busunternehmen ihre Fahrten auszuweiten. Das Land übernimmt 90 Prozent der förderfähigen Kosten für zusätzliche Schulbusse. Rheinland-Pfalz ist eines von drei Bundesländern, dass die kommunal Zuständigen bei der Erweiterung der Schülerverkehre unterstützt.
Landkreis begrüßt frühe Entscheidung zur Fortführung des Programms für Verstärkerbusse bis Ostern 2021
„Die von uns eingeforderte Fortführung des Programms für Verstärkerbusse bei der Schülerbeförderung scheint Früchte getragen zu haben. Wir haben uns jedenfalls sehr gefreut heute zu lesen, dass dieses Schulbusprogramm nun bis Ostern 2021 verlängert wird.“ Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Landkreis Germersheim, hatte gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten und Schuldezernenten, Christoph Buttweiler, gegenüber der Landesregierung mehrfach betont, dass die erfolgreich eingesetzten Zusatzbusse bei der Schülerbeförderung nicht wie bislang vorgesehen zum Ende des Jahres wieder eingestellt werden dürften. Jetzt haben Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig reagiert und dem Ansinnen aus dem Kreis Germersheim frühzeitig entsprochen.
Buttweiler ergänzt: „Auf den Strecken, wo besonders viele Schüler unterwegs waren, haben wir seit Beginn des Schuljahres Verstärkerbusse eingesetzt. Das hat die Lage in den Fahrzeugen deutlich entspannt.“ Verstärkerbusse folgen den herkömmlichen Linien und bieten damit fast doppelt so viele Plätze. Das ergibt nicht nur aus infektiologischer Sicht Sinn, sondern bietet obendrein ein Plus an Sicherheit, wie Landrat Brechtel betont: „Es freut mich, dass die Landesregierung uns als Schulträger die zusätzlichen Kontingente an Fahrzeugen nun auch im kommenden Jahr zur Verfügung stellt. Das entspricht natürlich auch dem Wunsch vieler Eltern. Die hatten sich für ihre Kinder nicht nur Schutz vor Ansteckung gewünscht, sondern vielfach die Bitte geäußert, im Sinne der Verkehrssicherheit mehr Sitzplätze für Schulbuskinder anzubieten. Dem können wir nun Rechnung tragen.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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