Stärkung der Ehrenamtsstuktur in Rheinland-Pfalz!
Die Corona-Pandemie hat bis heute massive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Dies betrifft auch unsere Vereine und das Ehrenamt, die wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenhalts sind. Der Mangel an Mitgliedern,
Übungsleiterinnen und Übungsleitern in Folge von geschlossenen Übungsstätten oder ausgefallenen Trainingsmöglichkeiten und Wettkämpfen sind gerade für Sportvereine ein schmerzlicher Verlust. Die Arbeit vieler Ehrenamtlicher ist dadurch immens erschwert und ein Stück gesellschaftlichen Lebens ist somit verloren gegangen. Der Regierungsentwurf sieht mit Blick auf die Stärkung des Ehrenamts u.a. vor, den Landessportbund mit beispielsweise bis 2 Millionen Euro für eine Mitglieder- und Übungsleitergewinnungskampagne zu unterstützen. Die Mittel dafür stammen aus Ausgaberesten des vergangenen Jahres.
Mit dem „Schutzschild für Vereine in Not“ ist es ferner gelungen, Insolvenzen abzuwenden. Durch die Bereitstellung von 2 Millionen Euro soll der Neustart und eine Revitalisierung gelingen und das Vereinsleben auch im wichtigen Bereich der Kultur gefördert werden. Die Gelder können für Maßnahmen zur Modernisierung der Vereinsarbeit, der Vernetzung oder der Mitgliedergewinnung verwendet werden.
Der Bedarf an Jugendarbeit – insbesondere im ländlichen Raum – wurde erkannt und wird durch zahlreiche Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer gedeckt, die sich Ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagieren. Nunmehr gilt es, ausreichend Freizeitaktivitäten, Betreuung und Orientierungspunkte zu bieten. Dieses Engagement soll durch eine Erhöhung der Haushaltstitel um 18.000 Euro gestärkt werden. Markus Kropfreiter, Ehrenamtspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, begrüßt dieses
Vorhaben sehr, denn damit wird auch die Ehrenamtsstruktur insbesondere in der Jugendarbeit erhalten bleiben.
Autor:Nathalie Linares aus Germersheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.