Neu in der Asklepios Südpfalzklinik Germersheim
Exzellenzzentrum für Schilddrüsenerkrankungen
Germersheim. Der menschliche Körper ist so komplex wie einzigartig – das wissen besonders Ärzte und medizinisches Fachpersonal. Die Wechselwirkungen und Reaktionen sind auf der einen Seite lebenswichtig für unseren Organismus. Doch wenn eine Komponente ausfällt, kann es das ganze System ins Schwanken bringen. Diesen Einfluss haben auch Hormone. Der Fachbereich Endokrinologie beschäftigt sich deshalb explizit mit Erkrankungen in diesem Bereich, häufig ist dabei die Schilddrüse betroffen. Um erkrankten Patienten zukünftig noch besser helfen zu können, baut die Asklepios Südpfalzklinik in Germersheim derzeit eine eigene Abteilung auf.
Frank Lambert, Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken, über die Hintergründe: „Die Südpfalzkliniken verfolgen das Ziel, möglichst viele Exzellenzzentren aufzubauen, um Patienten geballtes Expertenwissen zu sichern und ihnen noch besser helfen zu können. Erkrankungen der Hormone betreffen meistens Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere. Sie können den ganzen Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Deshalb ist es so wichtig, diesen Erkrankungen nachzugehen. In unserem Schilddrüsenzentrum wird uns das zukünftig noch besser gelingen“, erklärt Lambert.
Das komplexe Fachgebiet der Stoffwechselerkrankungen beherrschen nur wenige. Knapp zwei Prozent der deutschen Ärzte haben die Zusatzqualifikation Endokrinologie. Mit Dr. med. Peter Matheiowetz, Chefarzt der Inneren Medizin, und Dr. med. Eduard Szucsik haben die Südpfalzkliniken zwei Experten in ihrem Team, die auf jahrelange Erfahrung in diesem Bereich zurückblicken können. „Dr. Matheiowetz gehört schon lange zu unserem Team und kann im internistischen Bereich auf großes Fachwissen zurückgreifen. Dr. Szucsik ist ein erfahrener Chirurg, der bereits viele Operationen durchgeführt hat, und das Kollegium neu ergänzt. Er hat nicht nur bereits in einigen Schilddrüsenzentren gearbeitet, er hat sie teilweise mit aufgebaut. Von seinen Erfahrungen profitieren wir quasi doppelt“, so Lambert.
Trotz steigender Coronazahlen warnt der Geschäftsführer davor, keine Ärzte aufzusuchen und den Krankenhausbesuch vor sich herzuschieben. „Folgeschäden können nur vermieden werden, wenn jeder bei Bedarf unsere Experten in der Klinik aufsucht. Wir haben deshalb Konzepte erarbeitet, um die Patientensicherheit auf ein Maximum auszuweiten“, versichert Lambert. Das sei zum einen auf eine besondere Teststrategie zurückzuführen, mit der es den Asklepios Südpfalzkliniken gelingt, das Virus von Patienten und Mitarbeitern fernzuhalten. Des Weiteren gebe es in der Klinik speziell geschulte Ärzte und Pfleger, die sich genau mit dieser Thematik befassen und damit jederzeit richtig reagieren können, um eine Gefährdung aller auszuschließen. „Ich appelliere deshalb dringend an alle: Lassen Sie sich untersuchen und rechtzeitig helfen. Bei uns in den Südpfalzkliniken in Germersheim und Kandel müssen Sie keine Angst davor haben, sich mit dem Coronavirus zu infizieren“, so Lambert. ps
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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