Seit Oktober 2024: Neue Regelung für Winterreifen - was man jetzt beachten muss
Kfz-Ratgeber. Mit den sinkenden Temperaturen rückt auch die Winterreifensaison näher. Es ist an der Zeit, die Sommerreifen durch spezielle Winterreifen zu ersetzen. Neu in diesem Jahr 2024: Seit dem 1. Oktober gelten strengere Regeln für die Kennzeichnung von Winterreifen.
Verschärfung: Nur noch Winterreifen mit Alpine-Symbol erlaubt
Seit dem 1. Oktober dürfen bei winterlichen Straßenverhältnissen nur noch Reifen verwendet werden, die das sogenannte Alpine-Symbol tragen – erkennbar an einem dreizackigen Berg mit Schneeflocke. Reifen, die vor 2017 hergestellt wurden und dieses Symbol nicht haben, sind künftig nicht mehr zugelassen. Wer bei winterlichen Bedingungen Reifen mit lediglich "M+S"-Kennzeichnung oder Sommerreifen nutzt, riskiert ein Bußgeld von mindestens 60 Euro.
Damit erfüllt das M+S-Symbol (Matsch und Schnee) allein nicht mehr die Winterreifenpflicht in Deutschland. Erlaubt sind ab diesem Zeitpunkt nur noch Reifen, die das Alpine-Symbol (dreizackiger Berg mit Schneeflocke) tragen. Reifen, die sowohl das M+S-Symbol als auch das Alpine-Symbol aufweisen, sind weiterhin zulässig.
Winterreifenpflicht bei bestimmten Straßenverhältnissen
In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass Fahrzeuge bei winterlichen Straßenbedingungen wie Schnee, Matsch oder Eis nur mit geeigneten Reifen ausgestattet sein dürfen. Sommerreifen sind dann nicht mehr erlaubt. Als Orientierung für den Wechsel gilt die Faustregel „von Oktober bis Ostern“. Es empfiehlt sich jedoch, die Wettervorhersage im Blick zu behalten und rechtzeitig einen Termin zum Reifenwechsel zu vereinbaren.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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