Verkauf von Real
Auf welcher Liste steht der Germersheimer Markt?
Germersheim. Im langwierigen Verkaufsprozess um die Warenhausgruppe Real gibt es einen konkreten Termin. Der Verkauf durch den Mutterkonzern an die Investorengruppe SCP soll am 25. Juni über die Bühne gehen. 300 Millionen Euro statt der zuvor erhofften 500 Millionen soll der Deal der Metro-Gruppe einbringen. Alle rund 34.000 Mitarbeiter würden zu den bestehenden Konditionen übernommen werden, schreibt das „Handelsblatt“.
SCP wird nach dem 25. Juni alleiniger Eigentümer der Filialen, der Immobilien sowie des Onlinegeschäfts sein - doch vermutlich nicht für lange. Die meisten Real-Standorte will die Investorengruppe weiterverkaufen. Kaufland hat zwischenzeitlich offiziell Interesse an einem Großteil der Real-Standorte beim Bundeskartellamt bekundet. Stimmen die Wettbewerbshüter zu, darf der Weiterverkauf vollzogen werden.
Von bis zu 101 Standorten sei in der Liste der laufenden Zusammenschlussverfahren die Rede, schreibt die „Lebensmittelzeitung“. Konkurrent Rewe soll sich ebenfalls für 18 Real-Standorte interessieren. Doch währen Kaufland bereits kundgetan hat, mit den Real-Mitarbeitern weitermachen zu wollen, heißt es, dass Rewe prüfe, ob sie die Mitarbeiter bei einem Kauf übernehmen müssten. Dann gibt es noch eine dritte Liste mit Filialen, die unter dem Namen Real zumindest noch die nächsten Jahre weiter betrieben werden sollen. Doch wie viele der 276 Filialen das sein werden, ist unklar.
Auf welcher Liste der Real-Markt in der Mainzer Straße in Germersheim steht, dürfte für die Mitarbeiter von größtem Interesse sein.
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.