Unternehmen dementiert Schließungsgerüchte für Germersheim, Landau und Mutterstadt
Gerüchte um die real,-Markt Schließungen sind frei erfunden
Germersheim. Seit Monaten steht die SB-Warenhauskette Real zum Verkauf. In Germersheim gibt es viele Gerüchte um den Real-Markt in der Mainzer Straße. Von Schließung ist die Rede, aber auch von der Übernahme durch Globus.
An den Gerüchten ist zum jetzigen Zeitpunkt nichts dran. 2018 gab die Metro AG, die Real-Märkte verwaltet, erstmals bekannt, sich auf das eigene Großhandelsgeschäft und die Metro-Filialen fokussieren zu wollen. Da sehe Konzernchef Olaf Koch laut einem Interview mit der „Wirtschaftswoche“ ein erhebliches Entwicklungspotenzial. Seitdem steht Real zum Verkauf, was intern Unruhe bei der Supermarktkette auslöste . Die „Lebensmittel Zeitung“ berichtete unter Berufung aus Firmenkreisen, Kaufland wolle 100 Filialen von Real übernehmen. Markus Jablonski, Geschäftsbereichsleiter Unternehmenskommunikation, teilt dem Wochenblatt Germersheim auf Anfrage mit, dass „derlei Gerüchte“ von interessierter Seite lanciert werden.
„Eventuelle Gerüchte über angebliche geplante Veränderungen an unserem Standort in Germersheim sind jedoch frei erfunden und entbehren jeder Grundlage“, so Jablonski. Auch an den Standorten in Landau und Mutterstadt seien keine Veränderungen geplant.
Bundesweit gibt es 278 Märkte mit 32.000 Beschäftigten. Ähnliche Gerüchte gibt es für fast alle Märkte. „Wir stellen bundesweit in den letzten Wochen eine hohe Anzahl ähnlich gelagerter Anfragen fest, die den Schluss zulassen, dass derlei Gerüchte und im Zusammenhang mit dem angekündigten Verkauf Reals durch unseren Mutterkonzern Metro stehen und daher gezielt von interessierter Seite lanciert werden“. Bleibt natürlich die Frage, welcher Supermarkt-Riese am Kauf der SB-Warenhauskette wirklich Interesse hat, denn nach wie vor will Metro die Tochter abstoßen. jlz
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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