Günter Schneider neu im Stiftungsvorstand
Deutsches Schuhmuseum
Hauenstein. Der Stiftungsrat des Deutschen Schuhmuseum, dem neben Hauensteiner Mitgliedern insbesondere auch Delegierte des Bezirksverbandes Pfalz angehören, wählte auf seiner letzten turnusmäßigen Sitzung den Hauensteiner Kommunalpolitiker Günter Schneider (CDU) zum stellvertretenden Stiftungsvorstandsvorsitzenden.
Der sechzigjährige Hauensteiner, der in den letzten Jahren schon engagiert ehrenamtlich im Museum mitgearbeitet hatte, folgt auf Asmus Kaufmann (Speyer). Nach dem Ausscheiden des ersten stellvertretenden Stiftungsvorstandsvorsitzenden Gerhard Seibel, der vor wenigen Monaten durch den Hauensteiner Michael Goebbels abgelöst wurde, ist jetzt der Stiftungsvorstand, an deren Spitze seit 2018 Carl-August Seibel steht, wieder komplett. Günter Schneider war in der letzten Sitzung vor wenigen Tagen von Carl-August Seibel und dem Vorstandsvorsitzenden Bürgermeister Michael Zimmermann für dieses wichtige Führungsamt vorgeschlagen und einstimmig gewählt worden. Die satzungsgemäße Bestätigung erfolgte förmlich durch den Gemeinderat mehrheitlich in der letzten März-Sitzung vor wenigen Tagen.
Der neuen stellvertretende Vorstandsvorsitzende war im Museum zu finden, wo er vor allem in der letzten Winterpause seine soliden handwerklichen Fähigkeiten und Kompetenzen umsetzen konnte. Der diplomierte Baubiologe Günter Schneider – er hatte bei den letzten VG-Bürgermeisterwahlen auch für die CDU kandidiert - hatte bereits bei den mehrjährigen Umbau- und Renovierungsarbeiten des Museums zahlreiche Arbeiten durchgeführt. Das Museum sei ihm in dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen, und er freue sich zusammen mit Carl-August Seibel und Michael Goebbels im Team aktiv und engagiert zusammenzuarbeiten. Was viele nicht wissen: Auch Günter Schneider hatte nach dem Besuch der Handelsschule das Schuhmachen als Zuschneider gelernt und kennt aus dieser Zeit aus eigenem Erleben den Alltag „in de Fawwerik“. Mit ihm kommt aber auch ein versierter Handwerker ins Museum, der fast alle musealen Um-und Weiterbauten selbstständig durchführen kann. Das Hauensteiner Museum hatte bereits seit seiner Eröffnung im Jahre 1996 mit Christoph Seibel einen solch ausgezeichnete kreativen Mitarbeiter bis zu seiner Pensionierung verfügt, der als Bauhofmitarbeiter seine handwerklichen und künstlerischen Fähigkeiten im Museum optimal und nachhaltig unter Beweis stellen konnte.
Günter Schneider sieht aber seine neue ehrenamtliche Aufgabe darüber hinaus mit einer weiteren Aktivierung der Betreuung der Museumsgäste durch die Intensivierung von Omnibus-und Seniorengruppen.
So sei als eine der nächsten Aktivitäten, die er zusammen mit Michael Goebbels gestalten will, u.a. vor allem mittwochs ein Angebot in der Vorbereitung, wo immer auch spontane Gruppenführungen ohne Anmeldung ermöglicht werden sollen. wsch
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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