Verkehrsverein Hinterweidenthal richtet sich neu aus
Hinterweidenthal (Südwestpfalz). Der bisherige „Verkehrsverein Hinterweidenthal“ hat sich „grundlegend neu ausgerichtet“ und wird künftig künftig als „Förderverein für das Dorf“ unter dem neuen Namen „ZAMME“ auftreten. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung unter Leitung der Vereinsvorsitzenden Melissa Ehwald seien diese Namensänderung sowie „wegweisende Beschlüsse“ gefasst worden, teilt Ortsbürgermeister Georg Eitel mit.
Das Kürzel „ZAMME“ stehe für „Zukunft, Anpacken, Miteinander, Mehr und Ermöglichen“. Es fasse die zentralen Werte des Vereins prägnant zusammen, erläutert Georg Eitel. „Zukunft“ stehe für den Einsatz für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Gemeinde Hinterweidenthal (Verbandsgemeinde Hauenstein). „Anpacken“ stehe für Tatkraft und entschlossenen Willen, neue Projekte und Ideen auch aktiv umzusetzen. „Miteinander“ betone den Gemeinschaftssinn und die Bedeutung der Zusammenarbeit, sowohl unter den Vereinsmitgliedern als auch in der gesamten Ortsgemeinschaft. „Mehr“ unterstreiche den Anspruch über das Bekannte hinauszugehen und zusätzliche Impulse für eine lebendige Dorfgemeinschaft zu setzen. „Ermöglichen“ will betonen, dass der Verein die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen möchte um gemeinschaftliche Projekte und Initiativen erfolgreich umzusetzen. „Darüber hinaus wissen wir ‚Hinnerweindahler‘ (Hinterweidenthal im örtlichen Dialekt) was ‚ZAMME‘ wirklich heißt: Wir wollen den kooperativen Geist und den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft verstärken.“ Dem entsprechend dürfte „zamme“ nicht zufällig klingen wie „zusammen“ auf Pfälzisch.
Alle anwesenden Mitglieder des bisherigen Verkehrsvereins hätten der überarbeiteten Satzung zugestimmt, inklusive dem Namenswechsel und der Neuausrichtung, berichtet Ortsbürgermeister Eitel. Ein modernes Vereinslogo, das den Neustart visuell unterstreiche, sei ebenfalls angenommen worden.
Im selben Zug habe man einen Maßnahmen-Katalog beschlossen, darunter am Teufelstisch einen dekorativen „Selfie-Rahmen“ als Anregung zum fotografieren aufzustellen, der Besucher anziehen und das Ortsbild aufwerten soll. Unter der Überschrift „Projekttage im Dorfpark“ seien gemeinsame Verschönerungsmaßnahmen mit der Einwohnerschaft beabsichtigt, zur Aufwertung und Pflege des öffentlichen Raums. An den Ortseingängen wolle man neue „Begrüßungsschilder“ aufstellen und ein einzurichtender Grillplatz soll am Teufelstisch-Spielgelände die Aufenthaltsqualität steigern. Kirstin Schmidt vom Team ZAMME wolle eine Initiative starten um ältere und hilfsbedürftige Personen durch Vernetzung im Dorf zu unterstützen. An Veranstaltungen und Aktionen seien Ostereiersuche, Bauernmarkt, Weihnachtsbaumverkauf, Knutfest und einiges mehr vorgesehen oder soll fortgesetzt werden.
ZAMME setzte auf enge Kooperationen mit der (politischen) Gemeinde, lokalen Institutionen, der Kirchengemeinde, der Schule, dem Kindergarten sowie allen Vereinen und Gruppen im Ort. Das Netzwerk wolle eine Basis für regelmäßige Gemeinschaftsaktionen bilden, die den Erhalt lokaler Traditionen fördern und den Zusammenhalt aller Einwohner stärken, wird abschließend zusammengefasst.
Autor:Werner G. Stähle aus Hauenstein |
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