Landtagsabgeordnete zu Gast am SFGRS
Politik besucht Schulsaal

Foto: A. Zoermer
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Wie wirkt sich Trumps Wiederwahl auf die Absatzzahlen des Pfälzer Weins aus? Wie steht es um den Ausbau der Freizeitangebote für Jugendliche in Kaiserslautern? Und wie geht man am besten gegen FakeNews vor? All diese und noch mehr Fragen brachten rund 120 Schülerinnen des St.-Franziskus-Gymnasiums und -Realschule zur Debatte mit den beiden Landtagsabgeordneten Marcus Klein (CDU) und Andreas Rahm (SPD) mit. In zwei lebhaften Diskussionsrunden, jeweils von einem Moderatorinnen-Duo des Leistungskurses Sozialkunde 12 geleitet, folgten die Schülerinnen der 10. bis 12. Jahrgangsstufe interessiert den Ausführungen der beiden Politiker. Spannend war dieser (für viele Erst-) Kontakt mit der „großen“ Politik, die bei dieser Veranstaltung auf einmal ganz alltäglich und greifbar wurde.
„Die Anlage von Grünflächen ist super. Aber klar sein muss auch: Die kosten Geld. Die muss man pflegen und gießen, kehren und schneiden. Da muss es mehr Verständnis des Rechnungshofes für solche notwendigen Ausgaben geben“, erzählte Marcus Klein von alltäglichen Auseinandersetzungen im Polit-Alltag.

„Die kommen ja hier aus der Gegend“, war eine überraschte Erkenntnis der Schülerinnen. Und auch wenn vielleicht nicht jeder Satz von allen verstanden wurde, so machte die Runde doch deutlich: Politik, das ist etwas, was uns alle angeht, weil es unser aller Leben unmittelbar betrifft. Deutlich wurde dies beispielsweise in der Diskussion um ein mögliches AFD-Verbotsverfahren. Davon hält Andreas Rahm nichts.
 „Wir brauchen keine Märtyrer, die Fake-News verbreiten! 
Ich kann hier nur einladen, einmal eine Stadtratssitzung zu besuchen und sich ein tatsächliches Bild davon zu machen, dass diese Partei 
keine Lösungsansätze, gerade auch für jungen Menschen, hat.“
„Extremismus ist Mist“, meinte Marcus Klein dazu. „Wenn ihr auch der Meinung seid, geht nach draußen und sagt es weiter.“ Und Andreas Rahm ergänzte: „Deswegen gehen wir an Schulen und versuchen aufzuklären. Und das ist auch eine Aufgabe von allen hier im Raum.“ Ein Auftrag, den die Schülerinnen auch im Nachklang der Debatte intensiv in ihren Klassen und Kursen diskutierten.

Autor:

Stefanie Seither aus Kaiserslautern

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