DFB gibt Strafe bekannt: FCK zahlt Rekordsumme für Pyrotechnik im Finale
FCK. Rund 300 pyrotechnische Gegenstände notierte der DFB in der Fankurve des 1. FC Kaiserslautern im Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen in Bayer Leverkusen. Der DFB legte nun die Strafe wegen des Abbrennens der Pyrotechnik für den Verein fest. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestraft den FCK mit einer Geldstrafe in Höhe von 300.000 Euro.
Nachdem der DFB-Kontrollausschuss Anklage erhob, verurteilte das Sportgericht den Verein im Einzelrichterverfahren wegen des "unsportlichen Verhaltens" seiner Anhänger. Von den insgesamt 300.000 Euro kann der Verein bis zu 100.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden; dies muss der 1. FCK dem DFB bis zum 31. Dezember nachzuweisen.
Im Rahmen des DFB-Pokalendspiels gegen Bayer 04 Leverkusen am 25. Mai 2024 in Berlin zündeten Kaiserslauterer Zuschauer annähernd 300 pyrotechnische Gegenstände wie Bengalische Feuer, Böller, Rauchköper und Blinker sowie 150 Raketen. Nach der Halbzeitpause war die Ostkurve voller rotem Rauch, die große Pyro-Choreographie in der Kurve der Fans der Roten Teufel sorgte in der 46. Minute für eine vierminütige Unterbrechung. Die Geldstrafe für den Gegner aus Leverkusen ist noch nicht bekannt, die Fans zündeten ebenfalls Pyrotechnik.
Die Verantwortlichen des FCK betonten in der Pressemitteilung zur Strafverkündung, dass das Abbrennen von Pyrotechnik eine Gefahr für andere Personen darstellt und daher nicht geduldet werden könne. "Der FCK wird wie gewohnt versuchen, Einzeltäter zu identifizieren und gegebenenfalls in Regress zu nehmen", so der FCK auf seiner Homepage. kata/red
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Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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