Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Fantastischen Schauspiel
Hoffmanns Erzählungen am Staatstheater Karlsruhe
Karlsruhe. Hoffmann hat kein Glück bei den Frauen. Die Idealfrau erweist sich als Puppe, die Künstlerin als Psychopathin, die Kurtisane als pervers. Oder bildet er sich alles nur ein? Denn Hoffmann hat auch ein Problem mit der Realität und liebt den Rauschzustand. Das macht sich seine Muse zunutze. Oder inszeniert die Eifersüchtige sein Scheitern im Leben nur? Vielleicht macht sie dem Dichter die Sängerin Stella abspenstig, um ihn ganz zu sich ins Reich der Kunst zu ziehen. In seinem künstlerischen Testament fragt Jacques Offenbach, welchen Preis der Künstler für sein Schaffen zahlt. Dabei schreitet er den gesamten musikalischen Horizont des 19. Jahrhunderts in drei stilistisch unterschiedlichen Miniaturopern nebst Vor- und Nachspiel ab.
Hoffmanns Erzählungen ab 8. Juni
Der niederländische Regisseur Floris Visser, der am Staatstheater Karlsruhe triumphal mit Semele debütierte, inszeniert dieses Meisterwerk der Opernliteratur. Es dirigiert der gebürtige Karlsruher und Echo-Preisträger 2017 Constantin Trinks.
Infos: Musikalische Leitung Constantin Trinks, Regie FlorisVisser, Bühne Gideon Davey, Kostüme Dieuweke van Reij, Licht Alex Brok, Chor Ulrich Wagner, Dramaturgie Klaus Bertisch, Boris Kehrmann - mit Dilara Baştar, Kammersängerin Barbara Dobrzanska, Christina Niessen, Kammersängerin Ina Schlingensiepen, Sophia Theodorides, Agnieszka Tomaszewska – Nicholas Brownlee, Lukas Eder, Kammersänger Edward Gauntt, Vazgen Gazaryan, Alexander Huck, Rodrigo Porras Garulo, Merlin Wagner, Matthias Wohlbrecht, Veith Wagenführer, Barış Yavuz - Badische Staatskapelle und Badischer Staatsopernchor
Autor:Jo Wagner |
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