Schlosslichtspiele - Fassade wird zum Datenspeicher & Schloss klingt
Künstlerauswahl in Karlsruhe ist komplett
Karlsruhe. Die Künstlerauswahl für die „Schlosslichtspiele“ in Karlsruhe ist abgeschlossen.
Die neue Spielzeit ist mit dem Motto von Arthur C. Clarke überschrieben: „Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic“ [Jede hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht mehr zu unterscheiden].
Neben „Maxin10sity“ und „Global Illumination“ entwickeln zwei weitere Künstlergruppen neue Shows. Die von der „Karlsruhe Marketing und Event GmbH“ veranstalteten „Schlosslichtspiele“ werden erneut von ZKM-Vorstand Peter Weibel kuratiert und feiern am 28. Juli Premiere. Bis zum 9. September (außer am Tag der „KAMUNA“, am 4. August) erstrahlt das Karlsruher Schloss wieder im Glanz digitaler „Projection Mappings“. Auch Highlights aus den vergangenen drei Spielzeiten, die in den vergangenen Jahren bereits knapp eine Million Besucher begeistert haben, stehen auf dem Spielplan.
László Zsolt Bordos’ erste Show „Reverb“, die er für die „Schlosslichtspiele“ 2015 entwickelt hatte, ist dem Karlsruher Publikum noch durch die fast hypnotischen Bild-Klang-Welten in Erinnerung. Für seine neue Show „Memories“ schafft der 3-D-Künstler einen imaginären Speicherort, an dem persönliche Erinnerungen des Künstlers abgelegt sind. Mit Hilfe von Datenvisualisierungen, Glitches, Darstellungshilfen und Feldvektoren verknüpft Bordos diese realen Erinnerungen mit seiner Vorstellung davon, wie diese Erinnerungen gespeichert werden. Mit „Memories“ gelingt es Bordos, unsere Erinnerung künstlerisch zu visualisieren.
Der Karlsruher Medienkünstler Jonas Denzel verwandelt das Schloss in einen Licht- und Klangkörper. Er erarbeitet für die „Schlosslichtspiele“ seine Show „Hands on“: Die Hände waren die ersten Werkzeuge des Menschen. (ps)
Infos: www.schlosslichtspiele.info
Autor:Jo Wagner |
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