Kunstakademie Karlsruhe im Fokus
Werkvortrag Katinka Bock in Karlsruhe
Karlsruhe. Katinka Bock arbeitet schnell und äußerst intensiv. Jedes Werk ist Zeuge eines wirklichen Bruchs, den die Künstlerin vornimmt, um für die Verbindung zwischen zwei Elementen noch eine dritte herzustellen. Dies erfordert Veränderungen. Das verbleibende Objekt ist beides: eine Skulptur und die Erinnerung an alles, was es versuchte zu sein. Ihre Arbeit ist im Diskurs zwischen Skulptur und Sprache verortet. Die Gestaltung ist oft das Ergebnis eines Werkprozesse, in dem das Rationale und das Unvorhersehbare aufeinandertreffen.
Der Werkvortrag Katinka Bock findet am Dienstag, 26. November, ab 19 Uhr in der Kunstakademie Karlsruhe statt. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit Fragen der Sprache, Raum und Aufteilung. Die Skulpturen sind Ergebnis eines Ereignisses, manchmal im Widerspruch zum Material, das verwendet wurde. Jede dieser Installationen definiert einen Raum und oft scheinen sie gegen die Enge des Ausstellungsraums anzukämpfen, indem sie sich in Richtung geöffneter Türen, Fenster und Löcher ausbreiten, um zu entfliehen oder um Luft oder Regen hineinzulassen.
Infos: Katinka Bock lebt seit vielen Jahren in Frankreich. Sie zeigte 2018 ein Wanderausstellungsprojekt im Kunstmuseum Winterthur, im MUDAM, Luxemburg und im IAC Villeurbanne. Arbeiten von ihr sind in öffentlichen Sammlungen. 2019 wurde sie für den Marcel-Duchamp-Preis vorgeschlagen. 2020 wird sie bei der "Kestnergesellschaft Hannover" und im Museum für zeitgenössische Kunst in Vitoria ausstellen. Die Vortragssaal Reinhold-Frank-Str. 81/Vordergebäude - www.kunstakademie-karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.