Kontaktanbahnung für Anlagenbetrug
Aufpassen, wer über Soziale Medien Angebote schickt
Karlsruhe. Die Kriminalpolizei Karlsruhe informiert über ein besonderes Phänomen in Zusammenhang mit betrügerischen Angeboten für Geldanlagen. Dabei versuchen die Täter, sich zunächst durch Kontaktaufnahmen auf Plattformen sozialer Medien das Vertrauen ihrer Opfer zu erschwindeln. Die Ganoven bieten gute Rendite auf Geldanlagen und locken so die Geschädigten in die Falle.
Nach Erkenntnissen der Kriminalpolizei agieren die Täter für gewöhnlich aus dem Ausland und versprechen ihren Opfern meist hochattraktive Anlagemöglichkeiten in kurzer Zeit. Nicht selten sollen die Geldanlagen in Kryptowährungen abgewickelt werden. Mit zunächst kleinen Anlagebeträgen wird das Vertrauen der Opfer aufgebaut. Am Ende stehen nicht selten Schadenssummen im fünf- oder gar sechsstelligen Eurobereich.
Aus aktuellem Anlass bittet die Polizei um Beachtung der folgenden Präventionshinweise:
- - Seien Sie insbesondere bei Geldgeschäften über das Internet oder Telefon vorsichtig.
- - Überweisen sie kein Geld an Unbekannte.
- - Geben Sie keine Bank- oder Ausweisdaten an Unbekannte heraus.
- - Lassen Sie sich nicht auf ungewollte Kontaktaufnahmen über Soziale Medien, E-Mail oder Telefon ein.
Ebenso kann ein Anruf beim Dezernat für Wirtschaftskriminalität des Polizeipräsidiums Karlsruhe, Telefon 0721 666-5301, unbedingt bevor Geld bezahlt oder überwiesen wird, vor einem finanziellen Schaden bewahren.
Umfassende Informationen zum Schutz vor Anlagenbetrug sowie Kontaktadressen zu Beratungsstellen gibt's auf den Internetseiten der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/
In dringenden Fällen ist die Polizei jederzeit unter der Notrufnummer 110 erreichbar!
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.