Messe für klassische-, moderne- und Gegenwartkunst
ART Karlsruhe 2024
177 Galerien aus 13 Ländern, allerdings 30 weniger als 2023, nehmen
an der Kunstmesse ART 2024 vom 22. bis 25. Februar 2024 teil.
Bereits am Vortag des offiziellen Messebeginns werden durch geladene Gäste der Galerien
bereits viele Exponate gekauft.
Teilweise wurden diese bereits sofort aus den Messehallen getragen.
Die Messeleitung der "Art Karlsruhe" liegt nun seit dieser Messe in den Händen
des Führungs-Duo Olga Blaß und Kristian Jarmuschek.
Der Gründer der ART Ewald Schrade hat sich altersbedingt zurückgezogen. Er leitete diese Erfolgsmesse seit 2004.
Der Teppichboden in den Hallen, der in der Vergangenheit für schlechte Luftqualität sorgte, wurde entfernt.
Erstmals im Rahmen der offiziellen Eröffnung, um 17 Uhr in der Aktionshalle,
wird der 16. art KARLSRUHE-Preis an eine One Artist Show verliehen wird,
die eine Galerie einem ihrer Künstler widmet.
Der mit 15.000 Euro hochdotierte Preis wird gemeinsam vom Land Baden-Württemberg
und der Stadt Karlsruhe ausgelobt.
Auch das ist neu 2024:
Konzeptionelle Anpassungen und eine Fokussierung der Messe haben zu einer Neu-Strukturierung
der Hallen geführt, die dem Besuchenden eine bessere Orientierung bietet.
120 Jahre Kunstgeschichte beginnen auf der art KARLSRUHE in Halle 1 mit dem Titel:
"Klassische Moderne und Gegenwartskunst".
Neu hinzu gekommen ist der "Academy-Square", in dem sich
Studenten der Kunstakademien in Baden-Württemberg als Nachwuchskünstler präsentieren können.
Gemeinsam mit der besetzen Nachkriegsmoderne in Halle 2:
"Kunst nach 1945 und Gegenwartskunst".
In der räumlichen Anordnung der Hallen folgt Halle 3 :
"Art und Education".
Neben dem Forum Karlsruhe präsentieren sich in der Halle eine Vielzahl
von Kulturinstitutionen, Kunstakademien und Kunstvereinen der Region und darüber hinaus.
Die DM-Arena Halle 4 ist überschrieben mit "Discover ". Sie widmet sich der zeitgenössischen Kunst.
Mit dem neuen Format re:discover wird der gegenwärtigen und kunsthistorischen
Bedeutung von Künstlerinnen und Künstlern mehr Raum gegeben.
Am Programm teilnehmende Galerien erhalten kostenfrei 25 qm
für die Präsentation einer Künstlerin oder eines Künstlers.
Insgesamt 20 Positionen werden in diesem Jahr durch re:discover
in den Galeriekojen wiederzuentdecken sein.
Das ARTIMA art meeting am 23. und 24. Februar widmet sich inhaltlich dem Thema
re:discover, wie beispielsweise "Wie man im musealen Kontext das künstlerische Erbe
lebendig hält" oder "Über den Umgang mit Nachlässen:
Was geschieht nach dem Tod von Künstlern und Künstlerinnen mit jenen Werken,
die nicht von Museen oder Sammlungen gekauft werden?"
Unterstützt von der Vollack Gruppe sind zahlreiche Außenskulpturen im
Skulpturengarten (Atrium) erlebbar.
Neu hinzu kommen die Skulpturen-Spots, ebenfalls von der Vollack Gruppe unterstützt,
die im Besucherumgang und in der Aktionshalle 23 dreidimensionalen Werken
Raum zur Betrachtung geben.
Autor:Michael Bartholomaeus aus Karlsruhe |
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