Beispielhaft an der „Rhein-Apotheke“ in Mühlburg
Blick in die Geschichte Mühlburgs
Mühlburg. Die Historie der „Rhein-Apotheke“ im „Ärztehaus Mühlburg“ erlaubt zugleich auch einen guten Blick auf den westlichen Stadtteil in Karlsruhe. Im Jahr 1835 gründete Apotheker Carl Bader eine Apotheke in Mühlburg auf der Rheinstraße – eine enorme Erleichterung für die Bürger im Alltag, denn zuvor hatten sie nach Karlsruhe fahren müssen, um Arznei und Heilkräuter zu kaufen. Kein geringer Aufwand für Besorgungen, denn von einer Pferdebahn oder Straßenbahn war damals nichts zu sehen.
„Apotheke in Mühlburg“ hieß sie damals noch. 1901 kaufte sie der junge Apotheker Dr. Joseph Arker und benannte sie einige Jahre später in „Rhein-Apotheke“ um. Schwere Zeiten hat die „Rhein-Apotheke“ seither mit den Bewohnern des Stadtteils in all den Jahren auch miterlebt und durchgestanden, wie etliche Fotos aus der Unternehmensgeschichte zeigen.
Übrigens konnte man damals, so alte erhaltene Aufzeichnungen, Wein in der Apotheke kaufen, dazu auch gesiedete Seife und auch Benzin – lange bevor es Drogeriemärkte und Tankstellen in der Stadt gab. Heute haben Apotheker etwas andere Aufgaben zu erfüllen, dazu gehört auch die Kenntnis über die vielen neuen Arzneistoffe, da braucht es mehr denn je den Arzneimittelfachmann Apotheker, der Kunden mit seinem Fachwissen zur Seite steht. Dazu beraten die Experten auch zum richtigen Umgang mit Arzneimitteln, dazu haben sie auch jede Menge guter Tipps zu Ernährung und Lebensführung, damit Menschen rasch wieder gesund werden oder möglichst lange gesund bleiben.
Auch das „Ärztehaus Mühlburg“ zeigt den Wandel der Zeit im Stadtteil, denn auch dieser Bau hat sein Aussehen gewandelt, steht an jener Stelle, an der einst die „Apotheke in Mühlburg“ gegründet wurde. (ps/jow)
Infos: Seit 2020 ist die nächste Generation nun im Geschäft – und in der Coronazeit wurde auch ein kompletter Umbau der Apotheke durchgezogen. Übrigens gibt’s den digitalen Impfausweis auch in der „Rhein-Apotheke“ in Mühlburg, www.rhein-apotheke-karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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