Diebstähle im Badischen Landesmuseum als Auslöser
„Drei-Stufen-Plan“ für Sicherheit der Kulturgüter
Sicherheit. Zur besseren Vorbeugung vor Einbrüchen in und Diebstählen aus baden-württembergischen Museen haben Kunstministerium, die staatlichen Museen des Landes, das Landeskriminalamt (LKA) und „Vermögen und Bau“ die sicherungstechnischen Vorkehrungen und Abläufe innerhalb der staatlichen Museen untersucht und ein auf drei Stufen aufbauendes Sicherheitskonzept erarbeitet.
Sicherungstechnische Begutachtungen, Zehn-Punkte-Programm zur Museumssicherheit und Sicherheitsleitfaden: „Wir wollen größtmögliche Sicherheit für die Kulturgüter in unseren“, so Kunststaatssekretärin Petra Olschowski. Trauriger Anlass für die Ausarbeitung des Sicherheitskonzepts waren die Diebstähle im Badischen Landesmuseum im 2016/2017 in Karlsruhe (das „Wochenblatt“ berichtete mehrfach).
Damals verschwanden, wohl begünstigt durch eklatente Sicherheits-Mängel im Landesmuseum, eine Elfenbein-Barockschnitzerei und das Diadem der Großherzogin Hilda von Baden: Schaden: über 1,6 Millionen Euro! Traurige Notiz am Rande: Bis heute wurden die Ganoven nicht gefasst – und es gibt keine Spur der in Karlsruhe geklauten Objekte!
Autor:Jo Wagner |
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