Verkehrsbetriebe investieren in fünf Busse - mit Euro-6-Norm
Gelb-Rot ist das neue Silber in Karlsruhe
KVV. Unter den Bussen sind sie noch Paradiesvögel, in die Karlsruher ÖPNV-Welt der Schiene fügen sie sich hingegen wunderbar ein: Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben fünf neue Diesel-Busse in den Farben Gelb-Rot beschafft. Leider keine Hybrid-, Elektro- oder Busse mit anderen Antriebsarten: Die Fahrzeuge mit Euro-6-Norm haben dieselbe Lackierung wie die Straßen- und Stadtbahnen von VBK und dem Schwesterunternehmen Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG).
Sie verjüngen die 53 Fahrzeuge starke Bus-Flotte der VBK, die ansonsten in Silber-Grau gehalten ist. „Unsere Kunden verbinden mit dem Karlsruher ÖPNV die Farben Gelb und Rot. Deshalb sollen künftig auch alle VBK-Busse, die wir neu kaufen, diese Farbe tragen. Wir wollen damit unsere Marke weiter stärken und haben jetzt auch bei den Bussen fünf tolle Hingucker“, so der technische Geschäftsführer der VBK, Ascan Egerer.
Bei den fünf Fahrzeugen der Marke Mercedes Citaro handelt es sich um zwei 18 Meter lange Gelenkbusse, einen Solo-Bus mit zwölf Metern Länge und zwei Überland-Busse, die ebenfalls zwölf Meter lang sind. Die Überlandbusse haben ein abgewandeltes Fahrgestell und auf längere Fahrzeiten ausgerichtete komfortablere Sitze als ihre Kollegen. „Wir werden sie vornehmlich auf den Linien 47 und 31 einsetzen, mit denen wir die Bergdörfer bedienen“, sagt Ralf Messerschmidt, Betriebsleiter VBK.
Alle Busse sind klimatisiert und bieten den Fahrgästen damit im Sommer eine leichte Abkühlung und im Winter wohlige Wärme. Die Fahrzeuge verfügen über einen stufenlosen Einstieg und einen Abstellbereich für Rollstühle, Kinderwagen und Rollatoren, der bei den Gelenkbussen im ersten Fahrzeugteil geräumiger ist, als bei den älteren Modellen. In den kommenden Wochen werden sie noch mit Monitoren ausgestattet, auf denen die kommenden Haltestellen angezeigt werden. Rund 1,4 Millionen Euro haben die VBK in die neuen Busse investiert. (sf)
Autor:Jo Wagner |
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