Gunzi Heil als „Badener des Jahres 2018“ ausgezeichnet
Kabarettistischer Botschafter Badens
Karlsruhe. Der Sänger, Entertainer, Kabarettist und Puppenspieler Gunzi Heil ist "Badener des Jahres 2018". Nachdem der diesen Ehrentitel vergebende, augenzwinkernde Badenerverein „Bund Freiheit statt Baden-Württemberg (B.F.s.B.W.)“ dies bei seiner Hauptversammlung am 10. Februar beschlossen hatte, wurde es jetzt wahr: Üblicherweise vergibt der B.F.s.B.W. Titel und Ehrenmedaille bei einem Sommerfest. Wie nahezu jedes Jahr im Juli im Knielinger Museum, gelegen im Hofgut Maxau des Karlsruher Stadtteils Knielingen.
Präsidentin Ingrid Müller und Vizepräsident Rüdiger Homberg riefen Gunzi Heil auf die Bühne und überreichten ihm die „Insignien der Macht“ als Badener des Jahres 2018. Ein Titel, den er nun auf alle Zeiten tragen darf. Und ihn mittels eines T-Shirts mit entsprechendem Aufdruck auch während seiner künftigen Bühnenauftritt in der gesamten Republik und darüber hinaus kund und zu wissen tun kann.
Der Text auf der Ehrenurkunde lautet: „Gunzi Heil ist ein Badener durch und durch. Mit seinen Auftritten in den Medien und auf den Bühnen der gesamten Republik und darüber hinaus zeugt er von Badischer Lebensart par excellence. In seinem Programm ,Blond – frisch getönt‘ bietet der Hell- und Langhaarige zusammen mit der Diseuse Annette Postel und Joe Völker zum großen Vergnügen des Publikums ,haarsträubenden musikalischen Unfug‘. Legendär sind Heils Auftritte mit dem Badischen Schriftsteller und Dichter Harald Hurst, seines Zeichens selbst einstmals Badener des Jahres.
Gunzi Heil tritt auch in vielfacher Weise mit Soloprogrammen der unterschied¬lichsten Art und gemeinsam mit Marcus Dürr und ihrer witzig-skurrilen Puppen-Trash-Theater-Truppe ,die Poppets‘ auf und reißt das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Furore macht Gunzi Heil auch mit seiner RPR-1-Morgenshow ,Der Praktikanten-Pausenraum‘. Gunzi Heil ist ein würdiger Träger des Ehrentitels ‚Badener des Jahres 2018‘“.
Eine Steilvorlage für das Ehrungsfest war der Streit darüber, ob auf bestimmten Gebäuden die Badische Flagge wehen dürfe. Und darüber, dass die Landesregierung ja klein beigegeben habe. Heil nutzte dies zu Seitenhieben auf die Nachbarn östlich des Schwarzwaldes - und gab einen nahezu einstündigen Auftritt, bei dem er mit gewohnt viel Spontanität auf den Ehrentitel, den die Auszeichnung vergebenden Verein und die Badische Gemütslage einging. (hom)
Autor:Jo Wagner |
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