Stadtgärtnerei trifft Vorbereitungen für Bepflanzungen
Karlsruhe bereitet sich auf den Frühling vor
Karlsruhe. Während die Tage kürzer werden und die beginnende Laubfärbung der Bäume den Herbst ankündigt, weht in der städtischen Gärtnerei schon ein Hauch von Frühling. Bei einem Blick in die Gewächshäuser leuchten die herangezogenen Stiefmütterchen, Gänseblümchen und Goldlack und geben einen Vorgeschmack auf die Farbenpracht, die im kommenden Frühjahr die städtischen Plätze und Grünanlagen schmücken wird.
Vorbereitungen für den Frühling
In den kommenden Wochen bereiten die Gärtner nun im gesamten Stadtgebiet die Beete vor. Dabei pflanzen sie die verschiedenen Frühblüher nach Plänen und Farbzusammenstellungen. Jeder Park und jeder Platz hat sein eigenes Konzept: So wird sich der Festplatz in warmen, feurigen Farben präsentieren, während der Kolpingplatz bestimmt sein wird von romantischen Pastelltönen in Flieder und Apricot. Wer es gerne bunt mag, sollte nicht verpassen im Frühling einen Abstecher über den Friedrichsplatz zu machen.
Ergänzt werden die Pflanzen aus der Gärtnerei von knapp 80.000 Blumenzwiebeln, darunter Tulpen, Narzissen und Hyazinthen und einiges mehr. Insgesamt werden in diesem Herbst knapp 160.000 Zwiebeln von den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Karlsruher Grünflächen gepflanzt. (Übersicht der Grünflächen)
Ziel: Biozertifizierte Stadtgärtnerei
Bei der Produktion der knapp 200.000 Frühlingsblüher wird bereits seit vielen Jahren auf Nachhaltigkeit und schonende Produktionsverfahren gesetzt. Anstelle von chemischen Spritzmitteln kommen unter anderem biologische und pflanzenstärkende Mittel sowie Nützlinge zum Einsatz.
Doch damit geben sich die städtischen Gärtner noch nicht zufrieden, sodass sie sich seit diesem Jahr einer neuen und großen Herausforderung, der Biozertifizierung der Gärtnerei, annehmen. Begonnen wurde damit in diesem Sommer, sodass ein Teil der Frühlingsblüher nun bereits komplett nach den EU-Kriterien des Ökolandbaus produziert werden konnten. Bis die komplette Umstellung erfolgen kann, müssen in den nächsten Jahren nun weitere Erfahrungen bei der Pflanzenanzucht gesammelt und Produktionsabläufe laufend angepasst und verbessert werden.
Autor:Jo Wagner |
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