Karlsruher Forscher vorne mit dabei
KIT: 50 Jahre Informatik in Deutschland
Karlsruhe. Die Gründung des „Instituts für Informatik“ und die Einführung des Studienfachs Informatik im Jahre 1969 an der damaligen Universität Karlsruhe (TH) war ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Informatik in Deutschland. Die Vorgängereinrichtung des KIT gehörte deutschlandweit zu den ersten Einrichtungen, welche die Bedeutung dieses Wissenschaftszweiges erkannten und diesen in einem Institut fest verankerten. Die Geburtsstunde des Informatikstudiums feiert das KIT am 19. Juni 2019 mit einem Festakt im Beisein von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, zu dem die Medien herzlich eingeladen sind.
Das Zeitalter der Digitalisierung wird von den Innovationen der Informationstechnik geprägt. Elektronische Geräte sind im Alltag allgegenwärtig. Vor 50 Jahren dagegen war der Computer außerhalb der Fachwelt kaum zu sehen, der Beruf des Informatikers unbekannt. Die Universität Karlsruhe (TH) änderte das, gründete das „Institut für Informatik“ und richtete zeitgleich mit vier weiteren Universitäten das Studienfach Informatik ein. Im Jahr 1972 wurde schließlich in Karlsruhe die erste Informatikfakultät Deutschlands gegründet.
An der heutigen KIT-Fakultät für Informatik forscht man an den großen Problemstellungen unserer Zeit, wie autonomen, robotischen Assistenzsystemen oder Verfahren der künstlichen Intelligenz. Von der aktuellen Forschung und der langen Tradition profitiert die Lehre gleichermaßen. Die Absolventinnen und Absolventen werden forschungsnah auf die aktuellen Aufgaben in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft vorbereitet und beleben nicht zuletzt die starke, lokale Gründerszene in Karlsruhe.
Infos: Die Geburtsstunde des Informatikstudiums feiert das KIT am 19.06.2019 in einem Festakt und mit einer Expertenrunde über das Thema „Informatik im Zeitalter der Digitalisierung“ und einem historischen Vortrag vom Gründer der KIT-Fakultät für Informatik, Professor Gerhard Goos.
Autor:Jo Wagner |
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