In der Kriegsstraße ist jetzt das Karlstor dran
Mit der Kombilösung geht's in Karlsruhe weiter
Karlsruhe. Schon in den ersten Januar-Tagen des neuen Jahres haben die Arbeiter und Handwerker damit begonnen, weiter an der Kombilösung zu bauen. Die in den vergangenen beiden Wochen gesicherten Baustellen wurden geöffnet, Baggerführer und LKW-Fahrer nahmen in der Kriegsstraße beim Rohbau des Autotunnels ebenso ihre Tätigkeit wieder auf wie die Elektriker, Monteure oder Trockenbauer, die mit dem Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels beschäftigt sind.
Zu den wichtigsten Bauabschnitten der Kriegsstraße gehört das Karlstor, mit dessen Umbau – statt der alten Unterführung entsteht hier der westlichste Abschnitt des Autotunnels mit darüber liegendem Gleisdreieck – in diesem Jahr begonnen werden wird. Ende Januar starten hier die ersten Arbeiten, ab Ende April erfolgt eine Sperrung der Straßenbahngleise in der Karlstraße zwischen Europaplatz und Mathystraße. Im September schließlich werden – genau wie im vergangenen Jahr am Mendelssohnplatz – Hilfsbrücken eingebaut, über die die Bahnen bis etwa zum zweiten Quartal 2021 fahren können, bevor dann eine nochmalige Gleissperrung erfolgt.
Greifbar nah erfolgt dagegen das Aufstellen eines Hochkrans an diesem Sonntag (12. Januar) auf der Nordseite der Kriegsstraße westlich der Ritterstraße. Die Kriegsstraße wird zu diesem Zweck am Sonntag in Fahrtrichtung Westen zwischen Ritterstraße und Karlstraße gesperrt – der Kran dient den Bereich des Baufelds W 1 am Karlstor an.
Ein weiterer Hochbaukran wird in der kommenden Woche an der südwestlichen Ecke des Ettlinger Tors aufgestellt. Das macht in Fahrtrichtung Osten eine einstreifige Verkehrsführung zwischen Badenwerkstraße und Ettlinger Tor notwendig. Auch hier steht der neue Kran für den Baufortschritt beim Tunnelrohbau: Er dient den Bereich des Baufelds W 4 westlich der Kreuzung Ettlinger Tor an.
Autofahrern in der Ludwig-Erhard-Allee steht in der kommenden Woche eine Verschwenkung der Fahrbahnen bevor. Nachdem die endgültige Fahrbahn stadteinwärts auf der Nordseite fertiggestellt ist und der Grünstreifen dort auf das Einpflanzen von Bäumen im März wartet, nutzen die Autos den neuen Asphalt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird jetzt aber die stadtauswärts führende Straßenhälfte ihr endgültiges Aussehen erhalten: Autofahrer nehmen dann stadtauswärts die provisorische Fahrbahn zwischen den Rampen für den Autotunnel. Die Anbindung des Parkhauses für das Einkaufszentrum ist über eine Anliegerfahrbahn gewährleistet.
Autor:Jo Wagner |
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