Innung für Feinwerktechnik vergab Preis
Mit VR 3D-Brille Vorreiter in Baden-Württemberg
Im Beisein von Carsten Buderer von der Handwerkskammer Karlsruhe (Leiter des Geschäftsbereichs Recht/Berufsbildung), hielt die Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden ihre Hauptversammlung wie in vergangenen Jahren wieder im Gasthaus „Zum Ritter" in Bruchsal-Büchenau ab. Der Erich-Feldmann-Gedächtnispreis der Innung ging dieses Jahr an Yannik Dinger (Firma Eckerle, Ottersweier), den Prüfungsbesten 2022. Die Auszeichnung erhielt der talentierte junge Mann für die Abschlussnote 1,3.
„Yannik Dinger hat beeindruckendes Engagement gezeigt und seine Gesellenprüfung entsprechend erfolgreich abgeschlossen“, lobte Gerhard Feldmann, der seit 28 Jahren Obermeister (OM) der Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden ist. Mit Blick auf seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Innung wurde im Rahmen der Hauptversammlung ein Antrag gestellt, ihn 2023 zum Ehrenobermeister zu ernennen, denn bei den Neuwahlen der Vorstandschaft im kommenden Jahr wird Feldmann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren. „Wir wollen und müssen auch den Generationenwechsel in der Innung einläuten“, hatte OM Feldmann schon 2021 bei den Neuwahlen der Vorstandschaft und auf Sicht auf seine Nachfolge an der Führungsspitze angekündigt.
Carsten Buderer berichtete im Rahmen der Hauptversammlung über Aktuelles von der Handwerkskammer und die Gelegenheit für den gemeinsamen informativen Austausch untereinander rege genutzt.
„Unsere Innung erhält viel Lob von ihren 32 Mitgliedsbetrieben“, freute sich OM Feldmann über die allgemeine Resonanz. Trotz Putin-Krieg und Gasproblemen sei die Auslastung sehr gut, wie die Nachfrage bei einigen Innungsbetrieben ergeben habe. „Der Deutsche Maschinenbau ist weltweit führend und wir haben innovative Unternehmen“, sagte OM Feldmann auch mit Blick auf eine VR (Virtual Reality) 3D- Brille, die die Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden als erste Innung in Baden-Württemberg angeschafft habe. Im Bereich Ausbildung soll die Brille auch eingesetzt werden.
Gesellenprüfungsvorsitzender Reiner Schäfer, der auch zum Führungsteam der Innung gehört, informierte wieder mit seinem Bericht über die Ausbildungslage: „Mit 37 Prüflingen im vergangenen Jahr gehen die Ausbildungszahlen vergleichsweise zurück.“
Gruppenbild bei der Übergabe des Erich-Feldmann-Gedächtnispreises der Innung (von links): Obermeister Gerhard Feldmann, Gesellenprüfungsvorsitzender Reiner Schäfer, der Ausgezeichnete Yannik Dinger und Carsten Buderer von der Handwerkskammer Karlsruhe (Leiter des Geschäftsbereichs Recht/Berufsbildung).
Bild 2: Der Erich-Feldmann-Gedächtnispreis der Innung ging dieses Jahr an Yannik Dinger (Firma Eckerle, Ottersweier), den Prüfungsbesten 2022.
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Über die Innung
Die Innung ist die kleinste Einheit der handwerklichen Selbstverwaltungseinrichtungen und eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie dient nur dem Gemeinwohl und wird von der Handwerkskammer rechtlich überwacht. Jeder Innung steht ein selbständiger Handwerksmeister vor, der Obermeister (OM) genannt wird.
Gegründet: 1994 Fusion der Mechaniker-Innung Karlsruhe mit der Mechaniker- und Maschinenbauer-Innung Bruchsal
Fachgebiet: Feinwerktechnik mit folgenden Berufen
Feinwerkmechaniker mit Fachrichtung Maschinenbaumechaniker, Feinmechaniker, Werkzeugmacher und als neuer Beruf Mechatroniker
Bezirk: Stadt- und Landkreis Karlsruhe
Weitere Infos auch unter www.innung-feinwerktechnik.de
Autor:Corina Neuer-Veit aus Karlsruhe |
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