Oststadt: Nächste planerische Hiobsbotschaft aus dem Karlsruher Rathaus
Rund 140 Parkflächen werden in Karlsruhe gestrichen

Blick nach Osten, Richtung Haid-und-Neu-Straße – noch mit Autos am Straßenrand foto: HT
  • Blick nach Osten, Richtung Haid-und-Neu-Straße – noch mit Autos am Straßenrand foto: HT
  • hochgeladen von Jo Wagner

Karlsruhe. Über 500 bauliche Vorhaben sind für dieses Jahr gemeldet, davon über 350 „verkehrlich relevant“, ein anhaltend hohes Baustellenaufkommen in Karlsruhe.

Etwas „versteckt“ zwischen den Bau-Meldungen der Stadtwerke, Kombilösung und Verkehrsbetriebe findet sich die Maßnahme „Radroute 15“, die Fertigstellung des Radwegs zwischen Adenauerring und Wendeschleife Hirtenweg, die bis Sommer angegangen werden soll. Problem: Mit dieser Umsetzung wären alle heute existierenden Parkflächen (etwa 140) am Straßenrand entlang Karl-Wilhelm- und Haid-und-Neu-Straße weg.

Kein Wunder, dass die Verwaltung dieses Thema nicht unbedingt noch vor der Kommunalwahl angehen wollte. Denn Ausgleichsflächen für Bewohner sind auch hier nicht vorgesehen – wie auch bei der Streichung des „Gehwegparkens“.

Deutliche Kritik vom Bürgerverein
Deutliche Kritik kommt auch vom Bürgerverein der Oststadt: Durch die zunehmende Bebauung im Viertel und fehlende Stellplätze, würden immer mehr Pkw der Pendler dringend benötigte Stellplätze der Anwohner belegen, war auch auf einer Veranstaltung des Bürgervereins unlängst zu hören. Parkplätze mit aller Gewalt streichen, aber im selben Viertel eine Nachverdichtung zulassen: Eine seltsame Rechnung, die Planer hier mitunter aufmachen. Es lässt sich in der Realität aber leider nicht negieren, dass Autos da sind, ein kurzer Blick in die städtische Statistik reicht dazu.

In Sachen Unfälle ist dieser Abschnitt nicht besonders auffällig
Mit dem Thema der Verkehrssicherheit kann der Abbau der vielen Parkplätze in diesem Bereich auch nicht erklärt werden, denn besonders auffällig ist dieser Abschnitt auch nicht bei der Polizei in Sachen Unfälle mit Radlern – und zudem gibt’s auf einer Seite schon einen durchgehenden Radweg.
Mit anderen Worten: Man kann sich ausmalen, dass Kfz und Motorräder der Bewohner entlang der Karl-Wilhelm- und Haid-und-Neu-Straße einfach in die umliegenden Wohngebiete drücken werden. Doch dort herrscht hoher Parkdruck! Die Aussagen der Anwohner in der Richtung waren bei einer "Wochenblatt"-Blitz-Umfrage äußerst deutlich! Zudem sind links und rechts der Haid-und-Neu-Straße unterschiedliche Bewohnerparkzonen, man kann sich dann noch nicht einmal aussuchen, wo man parken möchte … denn zwei verschiedene Bewohner-Ausweise gibt's von der Stadt nicht!

Parkdruck wird höher: Macht die Stadt zu wenig dagegen?
Das „Wochenblatt“ fragte schon mehrfach beim zuständigen städtischen Amt nach, wie es denn bei all den aktuellen Baumaßnahmen um die Parksituation in der Karlsruher Oststadt bestellt ist. Stets hieß es dazu: „Keine außergewöhnliche Situation.“

"Versteckt" gibt die Stadt das Problem zu
Doch unlängst hat die Stadt zugegeben, dass sich die Situation dramatisch verschlechtert hat: „Mit den Umbauarbeiten auf den Geländen der Firmen ’BGV’ und ’KVV’ und dem Neubau des Finanzamtes entfallen aktuell zahlreiche weitere, dringend benötigte Parkflächen in der Oststadt“, heißt es in einer Stellungnahme auf einen Antrag im Gemeinderat. Doch eine Lösung der Situation ist aktuell weder in Sicht, noch in Planung, musste das zuständige Amt auf Nachfrage eingestehen. ht

Infos: Das "Wochenblatt" wird weiter darüber berichten

Autor:

Jo Wagner

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