Verhaltenstipps zum Schutz von Fauna und Flora und für schöne Erlebnisse
Freizeitverhalten: NABU Karlsruhe bittet um mehr Respekt für die Natur

Foto: NABU / Helge May

Karlsruhe – Die Natur im Land begeistert immer mehr Menschen und zieht sie gerade im Corona-Jahr 2020 magisch nach draußen. Dort können Naturschutzgebiete erkundet und kleine Oasen vor der Haustüre entdecket werden. Die Seele baumeln lassen, bei einem Picknick am Rande einer Blütenwiese, ein Treffen mit Freunden vor toller Naturkulisse – das alles ist wieder möglich und lässt uns frei durchatmen.

Allerdings gerät die Artenvielfalt dabei immer stärker in Gefahr. Auch der NABU Karlsruhe erlebt gerade einen regelrechten Run auf die Schutzgebiete: „Selbst entlegene Orte, wie aufwendig durch den Forst gesperrte und mit Verbotsschildern versehene Uferwege am Knielinger See, rücken zunehmend auf die Exkursionslisten fürs Wochenende oder die Ferienzeit. Artur Bossert, Vorsitzender des NABU Karlsruhe, appelliert daher: „Ob beim Wandern, Radfahren oder Chillen in der Natur, alleine oder gemeinsam mit anderen, wir Menschen sollten uns respektvoll und achtsam in der Natur bewegen, um dort lebende Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume nicht zu stören oder gar zu zerstören.“

Auch beim NABU Karlsruhe häufigen sich seit einigen Wochen die Anrufe und Mails mit Klagen über Verstöße gegen Verhaltensregeln in der Natur. „Wir befürchten, dass aufgrund der Corona-Pandemie auch in den kommenden Sommerferien der Druck auf die Natur bei uns weiter steigt“, so Bossert. Immer öfter geht es querfeldein durch Naturschutzgebiete. Der mitgebrachte Müll wird achtlos weggeworfen. So wurden sogar Absperrungen an Brutfelsen überstiegen und in unmittelbarer Nähe von Wanderfalkengelegen Lagerfeuer entzündet. „Wer in Schutzgebieten abseits der Wege unterwegs ist, gefährdet mitunter bedrohte Arten, wie Eisvogel oder Wasseramsel und merkt es vielleicht nicht einmal“, warnt Bossert.

Der NABU bittet, bei Ausflügen in die Natur ein paar einfache Verhaltensregeln zu beachten:

1) Bleiben Sie auf den ausgezeichneten Wegen.
2) Beachten Sie Beschilderungen und Infotafeln und respektieren Sie Sperrungen von sensiblen Flächen, ohne Ausnahme.
3) Bitte kein Feuer entfachen, außer an ausgewiesenen Feuerstellen.
4) Nehmen Sie Ihren Hund in Naturschutzgebieten, im Wald und wo Vögel am Boden brüten an die Leine. Das ist insbesondere in Brut- und Setzzeit, von April bis Mitte Juli, besonders wichtig.
5) Was ausgepackt wird, wird auch wieder eingepackt – Müll kommt wieder mit nach Hause.
6) Reißen Sie keine Pflanzen aus und lassen Sie die Tiere in ihrem Gebiet.
7) Bitte lassen Sie in Naturschutzgebieten keine Flugkörper, wie Drachen oder Modellflugzeuge, steigen.
8) Keine mitgebrachten Tiere in natürliche Teiche, Seen oder in die Natur aussetzen.

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Autor:

Anita Beha, NABU Karlsruhe aus Karlsruhe

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