Das "Wochenblatt" fragte nach in der Region Karlsruhe
Was tun gegen die Hitze in der Stadt?
Summer in the city – es ist extrem heiß, bis zu 36 Grad. Die Stadt schwitzt. Was tun unsere Leser und Leserinnen, um sich Abkühlung zu verschaffen?
Anke Henz: Viele folgen dem Trend, ihre Vorgärten zu verschottern und mit Kies zu überziehen. Da bauen sich manche regelrechte Backöfen vors Haus. Wenn sie keine Zeit und Lust haben, sich drum zu kümmern, sollten es zumindest trockenresistente Pflanzen sein. Das ist gut für Umwelt, Bienen und Insekten. Lavendel oder Katzenminze wären solche Beispiele. Statt riesiger Terrassen sorgen Bäume für Schatten und Abkühlung.
Heidrun Vieser: Ich vermeide es einfach, bei großer Hitze in die Stadt zu gehen. Da bin ich lieber in meinem Garten und genieße das Idyll. Ich mache mir dabei frische Getränke aus Wasser, Zitrone, Pfefferminze und auch Ingwer. Das ist herrlich erfrischend. Ich fahre auch gern mit dem Fahrrad und genieße dabei den Fahrtwind. In der Wohnung lasse ich die Rollladen unten und lasse so die Hitze erst gar nicht in die Wohnung.
Marcel Berberich: Im Biergarten lässt es sich auch bei Hitze aushalten. Und da haben wir ja einige in der Stadt. Aber gerne gehe ich dann auch in den Nordschwarzwald, da gibt es Wasserfälle und das ist schön abkühlend. Wie generell ein Waldspaziergang nie verkehrt ist, der Oberwald ist ja nicht weit. Aber generell ist die Hitze mittlerweile echt heftig geworden. Wir haben ja fast schon mediterranes Klima in Baden.
Steffen Wohlfahrt: Wir gehen mit den Kindern gerne ins Freibad. Am liebsten ins Rüppurrer Freibad. Eis essen ist natürlich auch immer gut. In der Wohnung sind die Rollläden unten und der Ventilator an. Vor allem bei Tropennächten, wenn es über 20 Grad hat, ist es schon schwer, einzuschlafen. Gut ist, dass wir einen Schrebergarten haben, da lässt es sich aushalten. In die Innenstadt bringen mich bei der Hitze keine zehn Pferde.
Thomas Lohmann: Das Problem sind die vielen versiegelten Flächen. Alles muss zugepflastert werden. Wie wichtig Grün als Klimareservoir und Frischluftschneise ist, sieht man ja jetzt wieder. Ich erinnere mich an den krassen Sommer von 2003, als wir in Karlsruhe 40 Grad hatten. Das geht ja schon wieder in die Richtung. Wir haben seit Mai Hochsommer, was okay ist, aber wenn es so schwül ist, ist es kaum auszuhalten.
Infos: Haben auch Sie ein Thema, das Sie beschäftigt: Zuschriften an das „Wochenblatt“,
red-az@suewe.de
Autor:Jo Wagner |
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