ASV Grünwettersbach siegt in eigener Halle
3 zu 0: Karlsruher machen kurzen Prozess
Karlsruhe. Der ASV Grünwettersbach macht am 15. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) einen großen Schritt aus der Abstiegszone: In eigener Halle bezwangen Ricardo Walther & Co. Pokalsieger TTC Neu-Ulm deutlich mit 3:0.
Auf den Riesenschritt zum Klassenerhalt hatte der ASV Grünwettersbach bereits am vergangenen Sonntag gehofft, schließlich aber eine bittere Niederlage gegen Grenzau hinnehmen müssen. Gegen den TTC Neu-Ulm wollte es der ASV heute besser machen. Und das gelang eindrucksvoll. Vor allem in den engen Spielsituationen waren die Gastgeber eine Klasse besser. Alle fünf Sätze, die mit 11:9 oder erst in der Verlängerung endeten, entschieden die Grünwettersbacher für sich.
Xi Wang: Erst nervenstark, dann im Eiltempo
So auch Satz drei im Auftakteinzel zwischen Xi Wang und Maxim Grebnev, den Grünwettersbachs Altmeister erst tief in der Verlängerung für sich verbuchen konnte, um dem jungen Russen in Durchgang vier dann lediglich noch einen einzigen Punkt zu gönnen. Die Weichen für die Gastgeber waren damit gestellt. Da im Anschluss sowohl Tiago Apolonia gegen Vladimir Sidorenko als auch Ricardo Walther gegen Lev Katsman die knappen Situationen allesamt für sich entschieden, hieß es am Ende 3:0 für Grünwettersbach.
Stimmen zum Spiel
Tiago Apolonia, ASV Grünwettersbach: „Es war heute eine sehr starke Leistung der gesamten Mannschaft. Es war ein wichtiges Spiel heute für uns, entsprechend gut waren wir vorbereitet. Auch wenn sich das 3:0 deutlich anhört, waren doch viele enge Sätze dabei. Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben.“
Lev Katsman, TTC Neu-Ulm: „Es war heute sicherlich nicht unser bester Tag. Wir haben alle gegeben, aber waren einfach nicht gut genug. Zum Satzende habe ich nicht mehr das gespielt, was ich eigentlich spielen kann, und dann gehen solche Matches halt verloren. Aber wir werden weitermachen und uns jetzt auf die kommenden Aufgaben vorbereiten.“
ASV Grünwettersbach – TTC Neu-Ulm 3:0
Xi Wang – Maksim Grebnev 3:1 (8:11, 11:1, 14:12, 11:1)
Tiago Apolonia – Vladimir Sidorenko 3:1 (6:11, 11:9, 12:10, 11:8)
Ricardo Walther – Lev Katsman 3:2 (13:11, 6:11, 7:11, 11:3, 11:9)
Autor:Jo Wagner |
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