SSC Karlsruhe im Endspurt der zweiten Volleyball Bundesliga
BADEN VOLLEYS wollen im Dreikampf um die Meisterschaft wieder Punkte sammeln
Zuhause ist bekanntlich ja am schönsten und so sind die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe erst mal froh über die Umstände, dass der Spielplan der zweiten Volleyball Bundesliga Süd nun wieder ein Heimspiel für sie vorgesehen hat. Zu frustrierend waren die letzten Auftritte in der Fremde. Zu Hause ist es ganz anders:
Zumeist pures Spektakel, oft auch eine beeindruckende Dominanz. Von den Fans nach vorne gepeitscht, zeigen die BADEN VOLLEYS in der kleinen, engen und heißen heimischen Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums ein komplett anderes Gesicht. Nicht umsonst sind die BADEN VOLLEYS gemeinsam mit den Topteams Berlin Recycling Volleys und den Hypo Tirol AlpenVolleys Haching aus der ersten Bundesliga das einzige Team in den deutschen Männerbundesligen, das bislang zuhause in jedem Spiel punkten konnte. Das soll am Samstagabend, 20 Uhr, gegen die L.E. Volleys aus Leipzig auch so bleiben.
Wobei, gegen Leipzig allerdings müssen die Ziele der Karlsruher höher sein, als „nur“ zu punkten. Im Hinspiel konnte sich die Mannschaft von Antonio Bonelli mit 3:0 durchsetzen. Nach zwei dominanten Sätzen wurde der dritte Durchgang enger und konnte erst in der Nachspielzeit gewonnen werden. Grund für den engen Satz dürfte damals die Sprunggelenksverletzung von Jonathan Finkbeiner gewesen sein, der verletzt vom Feld musste. Mittlerweile ist der 2,11 Meter-Mann aber wieder fit. Genauso wie die übrigen Spieler, von denen sich einige in den vergangenen Wochen mit Erkältungen rumgeschlagen mussten. „Ich habe alle Mann an Bord“, so Bonelli. „Wir wollen unsere Erfolgsspur zu Hause fortsetzen und alle drei Punkte einfahren. Ein Sieg ist gegen Leipzig Pflicht, wenn wir weiter oben mitmischen wollen.“
Für die Sachsen gilt es, im Kampf gegen den Abstieg, jeden Punkt mitzunehmen und so werden sie mit Sicherheit bei den BADEN VOLLEYS alles dafür geben. Dass sie es können, haben sie in den Partien gegen die Topteams Schwaig und Grafing bewiesen, gegen die sie sich im Tiebreak durchsetzen konnten, während die Karlsruher zuletzt jeweils mit 0:3 verloren. Insofern werden sich die BADEN VOLLEYS auch nicht von den zuletzt drei 3:0-Niederlagen der L.E.-Volleys blenden lassen – auch wenn bei den Sachsen die „Kacke ziemlich am dampfen ist“, wie Leipzigs Libero Lorenz Deutloff nach der Niederlage zuletzt gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Mainz feststellte.
Für die Sachsen kann ein Sieg in Karlsruhe der letzte Hoffnungsfunken auf den Klassenerhalt sein. „Aus all diesen Gründen wird es nicht einfach werden. Wir aber müssen jetzt den langen Endspurt anziehen“, so Bonelli. „Dann bleibt der Kampf um die Meisterschaft ein Dreikampf.“ Patzen im Heimspiel ist da dann aber nicht vorgesehen.
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