Ersatzgeschwächte Wizards schlagen sich wacker
Die SEEBURGER College Wizards haben ohne ihren Top-Scorer Christian Rodriguez bei den Tropics Oberhaching mit 76:92 verloren.
In der Woche nach dem Spiel gegen Leitershofen mussten die Wizards vermehrt mit Krankheitsausfällen klarkommen. Die Folge waren Trainingsausfälle, weshalb die Woche nicht genutzt werden konnte, um sich ordentlich auf das Spiel gegen Oberhaching vorzubereiten. Die Tatsache, dass der Kader für das Spiel die ganze Woche unklar blieb, wurde von einem positiven Corona-Fall kurz vor der Abfahrt getoppt. Die Ausgangslage der Wizards war also stark getrübt.
Trotz alldem starteten die KIT-Basketballer gut ins Spiel, selbst nach einem kurzen Einbruch in der Defensive gelang es den Wizards, zurückzukommen und den Rückstand zum Ende des Viertels auf drei Zähler zu minimieren (18:21).
Die Gastgeber suchten daraufhin vermehrt den Weg zum Korb, was sie auch erfolgreich umsetzen konnten. Ihre starke Defensive machte den Wizards zu schaffen und Oberhaching konnte einige Fastbreaks erzielen. Den Big-Man der Wizards fiel es schwer, der Präsenz der Oberhachinger unter dem Korb standzuhalten. Das Rebound-Verhältnis kippte eindeutig auf die Seite der Gastgeber. Da die SEEBURGER College Wizards durch den kleinen Kader nur wenig wechseln konnten, kam es zu einem Einbruch der Kondition, wodurch leichte Fehler entstanden, welche die Gegner ausnutzten. Dadurch gerieten die Wizards zur Halbzeit mit 38:51 in Rückstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit fehlte den Wizards die Energie, als auch die Motivation. Durch einen Wechsel erhoffte sich Trainer Roessler neue Energie von der Bank, wobei er recht behalten sollte. Olowookere zeigte sich von seiner besten Seite und legte ein wahnsinnig gutes offensives Spiel hin, wo Hennen ihm eine große Unterstützung war. Durch ihren starken Einsatz kamen die Wizards auf zwei Punkte an Oberhaching heran.
Auch im letzten Viertel wurden die Wizards von Olowookere und Hennen getragen. Unter dem Korb gelang es jedoch weiterhin nicht, das Rebounding zu dominieren, weshalb die Gastgeber dort zunehmend leichtes Spiel hatten. Zur Hälfte des Viertels wurde der Preis eines geringen Kaders deutlich, die Puste auf Seiten der Wizards lies endgültig nach. Die Fehler, die sich einschlichen, wurden von den Gegnern clever ausgenutzt, wodurch sie sich zum Ende des Spieles hin absetzen konnten. Mit 92:76 war es ein deutliches Endergebnis und die Wizards hatten zum Schluss weder Energie noch Chancen, das Spiel zu drehen.
„Respekt an die Jungs, die gespielt haben. Sie haben den Umständen entsprechend ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Ich hoffe, dass wir diese Woche von weiteren Infektionen verschont bleiben, in unseren alten Trainingsrhythmus zurückkommen und uns auf das kommende Spiel gegen München optimal vorbereiten zu können", so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.
Das nächste Spiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs des FC Bayern München findet am 18. März um 19:30 Uhr in der Lina Radke Halle statt.
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