Tolles Spiel der Karlsruher gegen Holstein Kiel / Bildergalerie
Großer Einsatz: KSC gewinnt 3 zu 2

Karlsruher SC gegen Holstein Kiel im Wildparkstadion des KSC: Freude über Ausgleich und Führung | Foto: www.tmc-fotografie.de
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  • Karlsruher SC gegen Holstein Kiel im Wildparkstadion des KSC: Freude über Ausgleich und Führung
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Karlsruhe. Gleich ist Anpfiff im Karlsruher Wildparkstadion, KSC-Trainer Christian Eichner hat folgende Startelf: Gersbeck / Jung, Kobald, Wimmer, Heise / Breithaupt, Gondorf, Wanitzek  / Thiede, Hofmann, Batmaz.

Kiel hat den Druck: Ein Sieg heute - und die Norddeutschen machen den "Big Point" zum Aufstieg! Es wäre das erste Mal in der Geschichte! "Die Kieler wollen unbedingt", so Eichner - und weiß um die Motivation des Gegners. Eichner bezeichnet Holstein als sehr spielstarke Mannschaft sind. In der Hinserie hat der KSC aber dort gewissermaßen den Grundstein für den Klassenerhalt gelegt - damals mit dem ausgezeichneten Spiel nach Kiels Pokalerfolg über Meister Bayern!

Die Teams kommen auf den Platz, bilden jeweils einen Kreis, motivieren sich, dann erfolgt der Anpfiff von Schiri Robert Hartmann. Kile hat Anstoß, doch der KSC geht gleich nach vorne, nicht abwarten, nicht hintenrum, sondern in die Tiefe. Kiel wirkt in den ersten Minuten sichtlich zerfahren. Zeigen die "Störche" Nerven? Es geht um etwas Historisches für den Verein - und beim Profifußball spielt Geld auch eine gewichtige Rolle!
Trainer Eichner, Hände in den Hosentaschen, wirkt nicht aufgeregt. Kiel ist aber bei Kontern blitzgefährlich, denn sie spielen das schnell, über rechts, über Bartels, der ist schnell, geht bis zur Linie, flankt rein - und in der Mitte kann Serra den ball aber nicht richtig drücken mit dem Kopf.
12. Jetzt ist Kiel langsam auf Betriebstemperatur: Sie gehen drauf, spielen direkter, suchen den Weg - und erarbeiten sich Chancen. Wieder über rechts, wieder Bartels, der nach innen gibt, aber Wimmer kann vor Serra klären, Ecke, die aber zu weit von rechts kommt. Aber die Kieler Spieler motivieren sich lautstark auf dem Platz.
Blick auf die anderen Plätze:
Bei Fürth und den Hamburgern mit den roten Hosen steht es noch 0 zu 0. Stand jetzt wäre Kiel aufgestiegen!
20. Kiel drückt früher, setzt den KSC unter Druck, aber der KSC hat reagiert. steht besser, zieht das Spiel in die Breite. Ein großes Spiel ist es aber bislang nicht. Da hat man Zeit, sich die Stadionbaustelle etwas näher anzuschauen. Die eine Ecke ist komplett nun, nur noch drei Flutlistmasten stehen, die künftige KSC-Fan-Tribüne ist in blau-weiß gestaltet, Wellenbrecher stehen, Kräne sind geparkt, Fangnetze hängen, die alte Haupttribüne ist weg ,an der Stelle der alten Stadiongaststätte ist eine Baugrube, an der Stelle des alten Rundbaus sind aktuell die Container des KSC; Verwaltung, Umkleiden, Funktionsräume etc.
21. Paderborn führt gegen Fürth: Kiel ist aktuell aufgestiegen
23. KSC über rechts, Jung geht in den 16er, legt ab auf Hofmann, der kommt aber nicht so recht dran, geklärt ins Seitenaus. Über den Einwurf kommt der Ball wieder ins Zentrum, doch der KSC kommt nicht recht dran - und Kiel drischt die Kugel raus.
Kiel mal wieder im Spiel nach vorne, über links, aber ungenau, der KSC kann ohne Mühe klären.
25. Etwas ruhiger, Gang zurück im Spiel, Querpässe, wenig Aufregung.
Fans mit Abstand am Stadion dabei
Vor dem Wildpark haben es sich etliche KSC-Fans "bequem" gemacht, sich versammelt, wollen beim letzten Saisonheimspiel zumindest mit Abstand ihrem KSC nahe sein - per Geräuschkulisse aus dem Stadion, das hört man gut, und auch per Radio und Stream. Später wird die Zahl von über 100 genannt, die sich mit Masken und mit Abstand spontan draußen versammelt hatten!
35. Der KSC mal wieder, Hofmann aus halbrechts, 15 Metern, aber der Schuss hat Mühe, bis zum Tor zu kommen.
40. Kiel führt - ist damit in der ersten Liga. Serra, bekommt den Ball rund 20 Meter vor der Hütte, zieht nach rechts, an einem, am zweiten Gegenspieler vorbei, keiner greift ihn so richtig an, dann zieht er aus 12 Metern ab - und es hat den Eindruck, dass die Kugel leicht abgefälscht wird, denn Gersbeck kommt nicht dran.
42. Hofmann kassiert Gelb, ist beim letzten Saisonspiel gesperrt.
Halbzeit
Verdiente Führung der Gäste, die im entscheidenden Moment den Tick mehr wollten - und der KSC in der Abwehr nicht richtig bei der Sache war! Wir sind gespannt, welche Worte Eichner in der Kabine findet. Denn Kiel hat mit der Führung und dem damit verbundenen Aufstieg eine "Grund-Euphorie", die sie sicherlich heftig verteidigen werden.
Die Teams kehren zurück aufs Feld.
Der KSC macht jetzt einen etwas konzentrierteren Eindruck, doch Kiel steht fest, lässt wenig zu - und bei den Pässen des KSC ist zu viel Ungenauigkeit drin!
49. Freistoß Wanitzek, der die Kugel von halbrechts schön reinbringt, aber Kobald bringt keine Gefahr aufs Tor
52. Ausgleich. Schön gemacht! KSC mit 3 Mann schnell im Spiel nach vorne, Gondorf legt auf Batmaz, der kommt im 16er um den Verteidiger rum, kann noch im Fallen den Ball ins lange Eck platzieren!
Zwischenstand von den anderen Plätzen: Fürth führt, HSV unentschieden = Kiel noch nicht aufgestiegen
54. Kiel muss wieder kommen, die gesamte Auswechselbank macht sich warm.
Der KSC verliert ziemlich billig an der Auslinie den Ball, Thiede lässt ihn über die Linie rutschen - und Trainer Eichner ist ziemlich angefressen darüber, denn Kiel war in der Vorwärtsbewegung, da hätte schnelles Spiel des KSC echt was bringen können!
57. Ecke KSC, von rechts, wieder die KSC-Variante, alle stehen vorne am Strafraumeck, laufen dann in die Mitte zurück, sorgen für Verwirrung bei Kiel, denn eine Zuornung kommt nicht zustande - aber der Ball kommt nicht richtig, Kiel klärt.
Der KSC ist präsent, ist bissig, zeigt das auch mit der Körpersprache!
60. Erneute Ecke, selbes Schema ... TOR! Die Kugel kommt genau dahin, wo Hofmann hinläuft, Kopfball, Innenpfosten, Führung!
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die Fußball so schön machen!
65 Freistoß Kiel von halbrechts aus vielleicht 25 Metern, im Moment, in dem anläuft, rücken alle KSC-Spieler nch vorne, so dass 7 Kieler im Abseits stehen.
70. Kiel stärker jetzt, aber der KSC steht gut, Jung klärt eine Flanke, die eine ecke bringt, aber die schnappt sich Gersbeck dann sicher.
Was soll denn das? Heise hat die Kugel im eigenen 16er sicher, braucht aber lange, schiebt ihn dann lässig zu Gersbeck, der die Kugel gerade noch wegdreschen kann - und zurecht sauer ist!
74. Wechsel bei Kiel, Dehm und Meffert gehen: Frischer Schwung für den Ausgleich!
Erneuter Eckball für Kiel, der aber zu flach kommt, geklärt, Ball auf Batmaz, sein Zuspiel auf Jung kommt aber beim Konter nicht an.
Kiel wieder im Spiel, nächste Ecke - aber dann ...
Konter KSC, 3 gegen 2, tolles Spiel auf Hofmann, der geht noch 4, 5 Meter in den Strafraum, zieht bombig ab: Das Ding passt hinten im langen Eck! 3 zu 1!
Der VAR überprüft - aber es bleibt beim Tor!
Der KSC ist richtig wach, gibt Gas, das Spiel macht Spaß, schade, dass da keine Zuschauer im Stadion sind.
82. Doppelwechsel Kiel und Wechsel KSC, Fröde für Breithaupt.
"Auf geht's Männer, noch sind 10 Minuten Zeit", feuert Wahl seine Kieler an!
84. Elfer für Kiel, KSC-Verteidiger Heise geht von hinten dran, der Kieler fällt, klare Sache, Pfiff
Mühling legt sich den Ball zurecht, trifft sicher ins rechte Ecke, holt sich gleich den Ball wieder
Kiel jetzt mit allem nach vorne - irgendwie das Ding noch zum Ausgleich bringen. Der KSC verteidigt nur noch, ganz nach dem Motto: "Weg mit dem Ding!"
89. Wechsel KSC, Gueye und Kother kommen für Batmaz und Hofmann
Kiel drückt, geht jedem Ball nach, das kostet jetzt Kraft, durch Pokal und Nachholspiele haben die ziemlich viele Spiele in den vergangenen Tagen gehabt - aber sie wissen ja, worum es geht! Noch ist der Aufstieg drin!
4 Minuten Nachspielzeit
Doch noch der Ausgleich, der KSC bekommt die Kugel nicht weg, Verwirrung, Girth kann aus etwa 11 Metern den Ball durch die KSC-Abwehr ins Tor schießen. Der VAR in Köln überprüft die Situation: Kein Tor! Ein Kieler stand wohl im Abseits!
Kiel drischt die Kugel weiter nach vorne, hofft auf den "Lucky Punch"´
95. Wechsel KSC, Wanitzek geht, Bormuth kommt
Abpfiff!
Freude beim KSC, hängende Köpfe bei den Kielern, Diskussion mit dem Schiri ob des nicht gegebenen Ausgleichs. Dennoch; KIel hat es noch in der eigenen Hand: Ein Punkt Vorsprung auf Fürth. ein Sieg im letzten Saisonspiel - und Kiel steigt auf.
Kleine Randnotiz: Der HSV ist mal wieder aus dem Aufstiegsrennen gefallen - hat heute zudem auch noch verloren!

Es folgt noch die Verabschiedung von Spielern, die den KSC nach der Saison verlassen werden:
David Pisot, Alexander Groiß, Babacar Gueye und Xavier Amaechi

Stimmen zum Spiel

"Was die Mannschaft heute vor allen in Halbzeit 2 gezeigt hat, Respekt", so Hofmann: "Auch wenn wir mit dem nicht gegeben Tor zum Schluss etwas Glück hatten." Ein Blick zurück: "Es war eine super Saison, hat Spaß gemacht." Noch ist allerdings offen, ob der Torjäger kommende Spielzeit für den KSC weiter auflaufen wird.
"In vielen Phasen des Spiels haben uns nach den schweren Wochen die Körner etwas gefehlt", so Kiel-Trainer Ole Werner. "In Halbzeit zwei ist der Verlauf etwas vorgegeben gewesen. Schade auch die Entscheidung des VAR. Aber wir haben es in der eigenen Hand am letzten Spieltag."
"Hatten unsere Schwierigkeiten im Spiel", so Eichner. "Haben es in der ersten Halbzeit vielleicht übertrieben, fußballerische Lösungen zu finden. Das haben wir in der zweiten Halbzeit geändert. Hatten eine gute Griffigkeit - aber bei den Elfern gegen uns müssen wir klarer verteidigen, das darf nicht passieren!" Zum Schluss kam noch etwas Glück mit dem VAR hinzu. Dieser Erfolg sei für das Innenleben der Mannschaft auch wichtig - mit einer Wirkung für die kommende Spielzeit. "Wir haben noch Ziele in dieser Saison, haben in den 30 Minuten der zweiten Hälfte dann den
Zum Unterschied Heim- und Auswärtsspiele: "Das ist kein Thema für uns", so Eichner: "Wir haben eine Mannschaft, die sich vielleicht in der Rolle des Underdogs eher wohlfühlt." Und beim Blick auf die kommende Saison, in der eine Menge von großen Namen in der Zweiten Liga am Start sein werden, "fallen mir nicht viele Spiele ein, wo es anders sein wird", so Eichner: "Wir müssen immer alles bringen, um erfolgreich zu sein. Zudem müssen wir in etlichen Situationen auch die Mannschaft verbessern. Da werden wir in den kommenden Wochen und Monaten auch dran arbeiten, auch an den Umschaltmomenten im Spiel."

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Autor:

Jo Wagner

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