Alles offen im Rückspiel
Handball-Badenliga Frauen: TSV Rintheim gewinnt 27:26 (12:14) gegen die TSG Wiesloch – TSG Torhüterin Fiala sichert hoffnungsvolle Ausgangsposition
Rintheim. (bz) Das Beste haben sich der TSV Rintheim und die TSG Wiesloch für das Finale aufgehoben. Das Hinspiel um den BWOL-Aufstieg hatte alles, was man sich als Zuschauer wünschen durfte. Ein bis zur letzten Sekunde spannender Verlauf, sensationelle Tore und Paraden – ein Schlagabtausch eben, der enger nicht hätte sein können. Letztlich setzte sich Rintheim mit 27:26 (12:14) durch, für das Rückspiel kommenden Samstag in der Wieslocher Stadionhalle ist alles offen.
„Ich muss meiner Truppe ein Kompliment machen dafür, wie sie in der Endphase um jedes Tor gekämpft hat und versuchte bis zum Schluss das Bestmögliche für das Rückspiel herauszuholen“, sagte Wieslochs Trainer Frank Gerbershagen.
Dabei ließ der Auftakt sogar auf einen Auswärtssieg hoffen, über ein 2:4 (7. Spielminute) leuchtete nach 20 Minuten sogar ein 5:10 von der Anzeigetafel. Rintheim nahm kurz zuvor die erste Auszeit, um den Lauf der Gäste zu stoppen. Das gelang zumindest teilweise, zur Pause stand es nur noch 12:14 aus Sicht der Gastgeberinnen. „Bis zu jenem 5:10 hatten wir alles im Griff, machten dann aber leider ein paar kleine einfache Fehler und erweckten die Gastgeber sowie die einheimischen Fans zum Leben“, beobachtete Gerbershagen einen immer stärker werdenden Gegner. Er führte weiter aus: „Rintheim nahm fortan das Heft in die Hand und führte nach 43 Minuten sogar mit 22:18.“
Spätestens ab diesem Zeitpunkt bewies Katharina Fiala, weshalb sie so wichtig für ihre Mannschaft ist. Die Wieslocher Torhüterin entschärften einen Wurf nach dem anderen, ihre Kolleginnen netzten vorne konsequent ein und waren wenig später wieder dran – 22:21 nach 47 Minuten. In der Folge hatten die Gäste mehrmals die Chance zum Ausgleich, ließen sie allerdings immer wieder liegen. So führte Rintheim stets knapp bis zum 27:26-Endstand, den die Wieslocherin Franziska Rudolph, mit acht Treffern obendrein die erfolgreichste Schützin auf der Platte, besorgte. „Beide Teams kämpften und gaben alles. Am Ende hat uns ein Quäntchen Glück gefehlt, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen“, schloss Gerbershagen sein Fazit.
TSV Rintheim: Lutz 2, Ahlbrand 2, Rapp, Müller 7/5, Hofmann 1, Müller 2, Münst 7, Binder 1, Grosshans 3, Stenzel 1, Cybulski, Rothe, Boni 1, Jakob.
TSG Wiesloch: Fiala, Klevenz, Lies 4, Rudolph 8, Hilgenhaus 1, Reupert, Sauter 1, L. Blum, Frick 7/5, S. Blum, Kuhn 4, Kerner 1.
Autor:Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe |
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