Volles Haus & tolles Spiel im Wildparkstadion
Karlsruher SC spielt gegen Darmstadt 98 3 zu 3

Foto: abseits-ka/Anderer
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Karlsruhe. Es wird wieder eine volle Hütte werden, zumindest im Heimbereich, das sind dann gut 29.000 Besucher hier im Wildpark. Nach dem 4 zu 4 in Köln habe, so KSC-Trainer Christian Eichner, die Abwehr einige Hausaufgaben bekommen. Eichner monierte, dass die vier Gegentore zu leicht gefallen seien, es habe seiner Abwehr an Wachheit gefehlt – gerade zu Spielbeginn. Das soll heute anders werden!

Zur Aufstellung:
Im Tor Weiß, in der Abwehr Jung, Franke (der wieder zurück ist), Beifus und Günther, im Mittelfeld Burnic, Rapp, Jensen und Wanitzek – und im Sturm Zivzivadze und Schleusener. So hat der KSC wieder seine "gleiche" Startelf. Vielleicht ein Omen?
Das Spiel in Köln sei aber auch Ansporn für heute, nicht nur für die Abwehr! Eichner erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, zudem spiele Darmstadt gerne körperbetont und robust. Die Hessen mit ihrem zweiten Trainer der Saison, Florian Kohfeldt, wollen hier punkten, wollen in der Tabelle weiter nach oben klettern. Schiri auf dem Platz ist Florian Lechner aus Mecklenburg-Vorpommern
Aktuell machen sich die beiden Teams auf dem Platz warm, dieses Mal sind beide Teams rechtzeitig auf dem Platz, nicht wie vergangene Woche in Köln, als der KSC-Bus im Stau stecken blieb. Bei den Gästen ist Ex-KSC-Spieler Marco Thiede im Kader, allerdings heute nicht in der Startelf.
Mannschaftsaufstellung, begeistert unterstützt von den Karlsruher Zuschauern ... natürlich mit einem vielstimmigen Kaaaaaarrrrrlllllllssruheeeee!
Der KSC ganz in blauem Dress, der Gegner aus Darmstadt ganz in weißem Dress. Die Choreo der Fans heute ohne Pyro, dafür in Anlehnung an einen Songtitel "An der Umgehungsstraße - auf der Gegengerade unserer Stadt - steht eine Nervenklinik, wie sie noch keiner gesehen hat"
Anpfiff, der KSC gleich im Vorwärtsgang, gleich mit einer tollen Chance.
Budu nach links, Jensen geht an die Torauslinie, passt zurück, Budu kommt nicht dran, doch Jung zieht ab. Ein Verteidiger kommt noch dazwischen!
Der KSC setzt nach, Darmstadt spielt in den ersten Minuten nicht kontrolliert in die Spitze!
Wieder eine Chance für Jung, geblockt, erste Ecke, die zwar gut kommt, aber Schuhen im Tor der Gäste hat kein Problem damit.
6. Minute, Zusammenprall zwischen Burnic und Riedel, hohes Bein des Karlsruhers, der den Ball haben will: Gelb bekommt er dafür zurecht.
Der KSC bleibt dran.
10. Minute, Schleusener geht links durch, butterweiche Flanke in die Mitte: Am Elfer steht Burnic, der das Ding mit einem Seifallschuss links in die Kiste einschweißt! 1 zu 0!
Darmstadt drückt – und der Ausgleich fiel quasi aus dem Nichts: rechte Abwehrseite nicht konsequent: Pass in die Mitte - und Mutterseelenallein steht dort Lidberg, der den Ausgleich markiert!
Das war Überflüssig, den Gegner so ins Spiel zurückzuholen!
Darmstadts Trainer Kohfeldt gestikuliert am Spielfeldrand
Schnelles Spiel des KSC, über links, oft über links, das eröffnet Möglichkeiten, die da sind – aber auch genutzt werden müssen!
Es geht auch anders, Ball von rechts in die Mitte, geklärt – in die Mitte, zu Jensen, der Zeit hat, Maß nimmt – und das Ding aus 25 Metern in den rechten Winkel ballert! 2 zu 1, Tor des Monats!
Der KSC kontrolliert das Spiel aktuell, spielt die Positionen durch, dazu lange Bälle in die Spitze, das bringt Unruhe in die Hessen-Abwehr!
Darmstadt kommt nicht so richtig ins Spiel, denn der KSC geht früh drauf!
37. Minute: Etwas zum Schmunzeln: Ein Autofahrer wird gesucht; er hat seinen Autoschlüssel stecken lassen – und der Motor läuft!
Darmstadt kommt stärker
40. Wieder Schludrigkeiten in der KSC-Abwehr, Eichner tobt an der Auslinie. Der Darmstädter Stürmer steht bei einer Flanke von rechts alleine im 5er – und trifft die Kiste nicht! Großes Glück!
Darmstadt kam zuletzt besser ins Spiel – und die KSC-Abwehr war da nicht immer sattelfest!
Unterm Strich aber ein ansprechendes Spiel des KSC – und das lässt für die zweite Halbzeit noch etwas erwarten!
Halbzeit
Wechsel: Beim KSC kommt Herold für Günter, bei Darmstadt kommen Marseiler und Nürnberger
Darmstadt jetzt im Vorwärtsgang, geht auch sehr früh drauf!
Der KSC unter Druck, bekommt die Bälle kaum an die Mittellinie!
Es hat sich abgezeichnet: Darmstadt presst, keine Zuteilung in der KSC-Abwehr – und in der 49. Minute klingelt es – 2 zu 2, da stand er völlig alleine
Aber VAR-Einsatz: Kein Tor, denn beim Pass vorher stand der Darmstädter im Abseits!
Was ist los beim KSC?
54. Minute, dritte Ecke für Darmstadt, dieses Mal kommt die Kugel gut zu Klefisch – und ist auch drin, Ausgleich! Wo war die Zuteilung der KSC-Abwehr? Ausgleich!
Doppelwechsel beim KSC, die Abwehr braucht Verstärkung, denn die Hessen kommen weiter!
Darmstadt kam wie verwandelt aus der Kabine – und wie: Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das KSC-Tor zu – und die Halbzeitführung des KSC war nach Minuten weg. Erst griff der VAR noch bei einem Abseits ein, aber in der 54. klingelte es dann doch zum Ausgleich.
Darmstadt nun auch einen Tick "körperlicher" im direkten Kontakt.
Ab der 60. bekam der KSC – auch durch Wechsel – das Spiel wieder besser in den Griff, es spielte sich zumindest nicht nur in der Karlsruher Hälfte ab.
65. Wieder Wechsel beim KSC: Conté für Rapp
Gelb für Kobald, taktisches Foul beim Angriff der Hessen
Doppelwechsel der Darmstädter, die ihre Chance sehen
69. Wieder mal nach langer Zeit eine Chance für den KSC, doch der Ball auf Schleusener ist einen Tick zu lang
Der KSC fand danach nicht richtig ins Spiel, zu dominant und körperlich war Darmstadt. Erst nach rund 70 Minuten hat sich der KSC etwas vom Druck befreien können – und fand ab und an wieder den Weg in die Spitze! Aber zu viele einfache Fehler brachten den Gegner immer wieder in Ballbesitz. Die 5. Ecke brachte dann die Führung der Gäste, nicht konsequent an den Mann im 16er gegangen, der Ball prallt vom Kopf von Vukotic ab – und trudelt ins Tor! 2 zu 3!
Niedergeschlagenheit? Weit gefehlt beim KSC! In der 77. Minute schlägt Schleusener zu! Links geht durch, scharfer Pass von Herold in die Mitte & Schleuse hält den Schlappen hin – und das Ding kracht unter die Latte!
Ausgleich
Der KSC zeigt sein Herz vor über 31.000 Besuchern!
2 Wechsel, KSC, Heußer und Hunziker kommen - für Bunic & Budu
Offener Schlagabtausch jetzt! Beide Teams wollen den Sieg, gehen drauf, durchaus auch mal sehr körperlich!
Darmstadt kommt, hat Chance, tolle Parade von Weiß: 6. Ecke für Darmstadt, um Zentimeter vorbei
89. Freistoß KSC 19 Meter halblinks, KSC-Mauer vor der Gästemauer: Schuss Wanitzek, Unterkante, Linie, geklärt.
Ecke KSC, die aber nichts bringt.
90. Darmstadt verstärkt die Abwehr, bringt Thiede
Jetzt kommt der KSC wieder
6 Minuten Nachspielzeit
Darmstadt drischt den Ball ins Seitenaus, kommt aber nach dem Einwurf wieder an den Ball, spielt aber nochmal nach vorne - und hat doch noch eine Chance!
Abpfiff!

Stimmen zum Spiel

"Ein komisches Gefühl für einen Trainer", so Kohfeldt, kann man sich freuen oder muss man sich ärgern, "aber Glückwunsch auf alle Fälle an die Zuschauer, die ein tolles Spiel gesehen haben. Nach 15 Minuten kann es für den KSC gelaufen sein, doch wir kamen dann zurück, sind stabiler geworden - und haben dann bis zur 75. Minunte ein überragendes Spiel gemacht, müssten aber höher führen."

"Wir sind von der 46. bis 75. Minute paniert worden", ärgert sich KSC-Trainer Eichner, "wie schon lange nicht mehr. Keine Zweikämpfe, langsam, träge im Kopf", habe ihn gestört: "Das ist schwer in der 2. Liga!" Sicher könne seine Mannschaft immer zuschlagen, doch heute wollte seine Mannschaft lange Zeit den Ball nicht mehr. "Schön, dass wir Spaß machen, aber für das Trainerteam ist das nicht immer ein Spaß, besonders bei neun Gegentoren in drei Spielen!" Da sei es gut, dass eine Länderspielpause anstehe, die Mannschaft sich konzentrieren könne!

Autor:

Jo Wagner

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