KSC-Größen hatten Spaß
KSC Allstars wurden 4. beim „AOK Traditionsmasters“ in Berlin
Tore satt, schöne Spielszenen, nette Kombinationen – und dazu eine passende Taktik und sichtbar Spaß! Die Traditionself des KSC - mit Oliver Tuzyna (Tor), Michael Wittwer, Christian Kritzer, Dubravko Kolinger, Rainer Scharinger, Werner Heinzen, Rainer Krieg, Sergej Kirjakow, Alexander Iashvili, Ralf Friedberger - hat sich im „AOK Traditionsmasters“ in der Berliner Max-Schmeling-Halle eindrucksvoll ins Halbfinale gespielt. Und das bei "8.000 Zuschauer in der Halle", freut sich Rainer Scharinger: "Da ist eine geile Stimmung" in der fast ausverkauften Halle.
2 Siege zum Auftakt
5 zu 4 hieß es am ersten Turniertag jeweils gegen Hertha BSC (Tore KSC: Kirjakow (2), Iashvili (2), Scharinger) und den FC Barcelona (Tore KSC: Krieg (2), Scharinger, Iashvili (2)), gegen Titelverteidiger Union Berlin gab es am zweiten Tag es ein 3 (Tore: Iashvili (2), Wittwer) zu 5 - aber vor dem Spiel war der KSC schon für das Halbfinale qualifiziert.
"Als Außenseiter haben wir Hertha BSC und den ruhmreichen FC Barcelona jeweils besiegt", freut sich Scharinger - und schmunzelt: "Das auch noch mit einer besonderen Dramatik: Gegen Hertha und Barca liegen wir jeweils 60 Sekunden vor Schluss noch mit 3:4 hinten und drehen als 'ältestes Team' beide Spiele noch mit 5:4. Da stand die Halle Kopf!" Und das spornte an, "wir sind locker an die Sache rangegangen - und haben Spaß an der Kugel“, freute sich Scharinger.
Fußball mit Spaß
Geschlenzte Bälle, Granaten, Paraden, wenig Tackling, Hacke, Spitze und mitunter auch Pustebacken: Die „KSC Allstars“ fühlten sich auf alle Fälle sichtbar wohl auf dem Hallenboden in Berlin, auch wenn natürlich die Knochen teilweise schon zu spüren sind - besonders mit Blick auf den zweiten Turniertag. "Aber wir hauen uns weiter rein", gibt Scharinger zu: "Bin schon etwas kaputt, die Hüfte und der Rücken, da zieht es schon etwas." Aber vielleicht helfen Doc und Physio noch. "Der Reiz ist aber immens", setzt Scharinger mit einem Grinsen hinzu. Immerhin sind die Teams von Dortmund, Union und Leverkusen im Schnitt gut 15 Jahre jünger.
KSC: im Halbfinale war Schluss, kleines Finale verloren
Beim Budenzauber waren noch Borussia Dortmund, Tottenham Hotspur, Sparta Prag, Bayer 04 Leverkusen und 1. FC Union Berlin am Start - teilweise mit weiteren ehemaligen KSC-Spielern auf dem Feld. Unter anderem Giovanni Federico (für Dortmund), Ioannis Masmanidis und Jens Nowotny (Leverkusen), Maik Franz (Berlin) und jede Menge andere Topstars – ob Andoni Goikoetxea, Oliver Neuville, Frank Mill oder Jordi Martinez. Dazu dürfen sich die Zuschauer auch auf etliche andere Stars als Zuschauer in der Halle freuen. Autogramme sind gefragt! "Mit Reich muss ich mal sprechen", schmunzelte "Iron Maik": "Er hat mich nicht gefragt, sonst hätte ich ja auch für den KSC spielen können."
Der KSC steht am zweiten Turniertag im Halbfinale - gegen Dortmund (ab 18.39 Uhr - auch im TV). Im anderen Halbfinale stehen Union Berlin und Bayer Leverkusen - aber im Halbfinale war dann Schluss mit dem "KSC-Zaubern" in Berlin: Mit 3 (Tore: Kolinger, Kirjakow und Iashvili) zu 7 (Tore: Federico (3), da Silva, Odonkor (2) und Gambino) verloren die KSC-Spieler gegen Dortmund.
Ab ins "Kleine Finale": Da verlor der KSC nach 9-Meter-Schießen gegen Union Berlin. Im Finale setzte sich dann übrigens Leverkusen mit 10 zu 3 gegen Dortmund durch!
Spaß am Kick: "Sowas erleben wir alten Säcke auch nicht mehr so oft", schmunzelte Scharinger: "Dazu herrschte eine tolle Atmo in der Halle, ein richtiger Hexenkessel, eine Top-Stimmung - das machte einfach riesig Spaß!" (jow)
Autor:Jo Wagner |
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