Sportbox und Beachvolleyball-Feld beim PSV Karlsruhe in Betrieb genommen
Outdoor-Angebot ergänzt
Karlsruhe/Durlach. Während der Corona-Pandemie hat der Polizeisportverein Karlsruhe - wie viele andere Vereine auch - überlegt, wie man Mitgliedern und Sportinteressierten Angebote machen kann, die auch im Rahmeneines Lockdowns gut nutzbar sind, und beschlossen, noch mehr sportliche Aktivitäten ins Freie zu verlegen. Daraus entstanden sind nun zwei ganz konkrete Projekte: Ein ungenutzter, ehemaliger Tennisplatz wurde in ein frei zugängliches Beachvolleyball-Feld umgestaltet und eine Sportbox, wie sie die Stadt Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Firma „app & move“ bereits an anderen Standorten in der Fächerstadt eingerichtet hat, wurde aufgestellt.
Die Sportbox wurde unmittelbar am Zugang zur bereits vorhandenen Crossfit-Anlage des Vereins installiert, so dass externe Besucher und Gäste diese über eine entsprechende App freischalten und kostenfrei nutzen können. Damit werden die Trainingsmöglichkeiten auf der Außensportanlage nochmals deutlich erweitert und diverse Sportgeräte wie Bälle, Kettle Bells oder Seile müssen nun nicht mehr mitgebracht werden.
Das Beachvolleyballfeld soll vor allem in den Sommermonaten allen Ballsportinteressierten offenstehen und explizit auch Nicht-Mitglieder auf die Anlagen des PSV locken - selbstverständlich kann der erforderliche Ball ebenfalls aus der Sportbox kostenlos entnommen werden. Die Idee zu diesen Projekten hatten die PSV-Mitarbeiterinnen Janine Hoffmann und Antje Geyer. Sie freuen sich, dass ihre Anregungen so schnell umgesetzt werden konnten: „Besonders stolz sind wir auf die geringen Kosten, die für diese beiden tollen neuen Sportmöglichkeiten vom Verein aufgebracht werden mussten!" Die Beschaffung und Installation der Sportbox und Sportutensilien kostete knapp 17.000 Euro, von denen durch ein Sponsoring der Stadtwerke Karlsruhe, eine Spende der
Sparkassenstiftung in Kooperation mit dem Sportkreis Karlsruhe und eine Sportförderung der Stadt Karlsruhe rund 80 Prozent abgedeckt werden konnten. Die verbleibenden Kosten sowie die laufende Betreuung trägt der PSV aus Mitteln seines jährlichen Sportetats. Beim Beachvolleyballfeld konnte durch eine Kooperation mit dem Post Südstadt Karlsruhe als Partnerverein kostengünstig der erforderliche Sand (rund 200 Kubikmeter) beschafft werden. Der erforderliche Unterbau für die Anlage, der Einbau von Netzpfosten und Markierungen sowie die Verteilung des Sandes erfolgte in Eigenleistung von Vereinsmitgliedern, so dass das Feld mit Normmaßen insgesamt nur knapp 4.000 Euro kostete.
Renate Englert, PSV-Vorstand Sport, fasst zusammen: "Wir haben uns trotz finanzieller Engpässe nicht von Corona entmutigen lassen und unsere Outdoor-Sportanlagen weiter ausgebaut - langfristig wollen wir gemeinsam mit unseren Sportgruppen und Trainerteams die Vision eines PSV-Sportparks für Mitglieder und Kunden aber auch externe Gäste, Familien und Besucher entwickeln. Sport soll gerade an der frischen Luft für alle unkompliziert möglich sein, Spaß machen und natürlich auch Lust auf
einen Besuch der vereinseigenen Angebote wecken!"
Autor:Polizeisportverein Karlsruhe aus Karlsruhe |
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