Relegationspiel in Aue mit 1:3 verloren / Jetzt fangen die Planungen für 18/19 an
Schade KSC, das war nix!
Karlsruhe/Aue. Das hatten sich KSC-Fans anders vorgestellt: Mit 1:3 verlor der KSC das Relegations-Rückspiel in Aue, bleibt ein weiteres Jahr in Liga 3.
Umfrage beim "Baden TV-Public Viewing" im Stadion
Gemeinsam ein Spiel anschauen, das kommt immer gut an - aber die Meinung der Fans beim mit rund 4.000 Besuchern sehr gut besuchten "Baden TV-Public Viewing" im Wildparstadion fiel deutlich aus, das "Wochenblatt" fragte nach:
"Das war zu wenig." "Scheiße gelaufen!" "Die können es doch besser." "Bin traurig." "Diese Leistung hat enttäuscht." "Sie haben es nicht verdient so!" "Zu wenig, was die Spieler geboten haben." "Bin nur traurig - unnötig!" "Leider haben die gar keinen Sieg-Willen gezeigt!" "Relegation abschaffen!" "Zu wenig Einsatz in Aue." "Das war eine Katastrophe!" "So hat das nicht gereicht!" "Sie hätten aggressiver sein müssen!" "Wer solche Fehler macht, hat es auch nicht verdient!"
Und der Trainer?
"Glückwunsch an Aue zum Liga-Erhalt", so ein sichtlich geknickter KSC-Cheftrainer Alois Schwartz auf "Wildpark TV": "Wir müssen aber unseren vielen mitgereisten Fans auch ein Lob aussprechen, wie sie das Team trotzdem gefeiert haben für das, was das Team in dieser Saison geleistet hat."
Der KSC habe eine gute Saison gespielt, "wir wollten daraus eine herausragende machen", so Schwartz: "Aber mit dem 2. Spiel hat Aue auch den Vergleich verdient gewonnen." Der KSC hatte sich mehr vorgenommen, doch es zeigten sich auch "technische Probleme", die nun analysiert werden. "Leider, leider müssen wir als Verlierer nach Hause - und spielen nächste Saison wieder Liga 3", so Schwartz abschließend.
VIDEO von Pressekonferenz in Aue auf "Wildpark TV"
Planungen für 2018/19
Erst jetzt befasst sich das Team um die Mannschaft mit der Planung für die kommende Spielzeit - in der 3. Liga, wohl mit einem Derby gegen den FCK! Aber Änderungen gibt's beim KSC, denn eines ist klar, ein "Sprungbrett in den Profibereich" gibt es dann nicht mehr, denn der KSC zieht seine 2. Mannschaft, die am Wochenende noch "Badischer Pokalsieger" wurde, aus dem Wettbewerb zurück. Somit müssen sich Talente, so sie denn in der Region bleiben wollen, über den Kooperationspartner SV Spielberg empfehlen: KSC-Talenten soll so eine sportliche Möglichkeit zur Weiterentwicklung geboten werden - und der SVS wird dabei sicherlich den einen oder anderen guten Spieler des KSC in seinen Reihen haben.
Allerdings hat das auch einen finanziellen Hintergrund: Der KSC muss in der kommenden Spielzeit (noch) kleinere Brötchen backen, muss Abstriche machen. Die eingehenden Fernsehgelder sind eben nur auf 3. Liga-Niveau, Besucherzahlen und Sponsorengelder aber eben auch: Das hat Auswirkungen in allen Bereichen des Vereins. Ob Spieler, da ist noch offen, wie das Gesicht der Mannschaft 2018/19 überhaupt aussehen wird, Trainerstab oder auch im Management-Bereich des Vereins. Im Juli geht's auf jeden Fall wieder los! (jow)
Infos: Auch zur WM gibt's wieder ein "Baden TV-Public Viewing" im Wildparkstadion
Autor:Jo Wagner |
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