Gute Vorbereitung & mehr Dauerkarten
Vorfreude auf das KSC-Spiel in Osnabrück

KSC-Trainer Eichner und Pressesprecher Wolf im neuen Presseraum im Wildparkstadion | Foto: www.jowapress.de
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KSC. Alle Trainingseindrücke beim KSC sind am Samstag Makulatur, denn dann geht es wieder um Punkte in der Zweiten Bundesliga. Eine Einschätzung der Lage, ein Resümee der Vorbereitung und einen Überblick über die aktuelle Lage beim KSC gaben diese Woche Geschäftsführer MIchael Becker und Cheftrainer Christian Eichner - im neuen Presseraum des Wildparkstadions. 

Platz 7 des Vorjahres sei ein unterm Strich erfolgreicher Abschluss gewesen, betonte Becker - Abschluss einer "sensationellen Saison". Noch ist der Kader des KSC nicht komplett, denn laut Becker werde der Markt noch sondiert - gerade mit Blick auf einen benötigten Stürmer. Das Geld für einen Transfer sei bereit; "ein adequates Budget", doch es sei noch Zeit - immerhin ist das Transferfenster in diesem Jahr noch bis Ende August geöffnet; genaue gesagt: Bis zum 1. September um 18:00 Uhr kann gemeldet werden. Eingebunden ist natürlich das Trainerteam, das in fast täglichem Austausch mit der Geschäftsführung stehe, der KSC sei "im Soll mit der Kaderplanung", so Becker.

Auch in Sachen Kadergröße sei der Verein mit 25 + zufrieden, doch die höchste Priorität habe aktuell die Suche nach einem Stürmer, einem Knipser, doch der Verein wolle keinen Schnellschuss abgeben. Sehr wohl sei der Geschäftsführung aber auch bewusst, dass dies eine Doppelbelastung für das Trainerteam sei. Auch in Sachen Reorganisation der Geschäftsführungsbereiches Sport sei man aktiv, künftig wolle der Verein dabei mit drei Bereichsleitern agieren. Zwei dieser drei Stellen seien schon besetzt, die dritte Position noch vakant, doch soll diese "schnellstmöglich" besetzt werden, so Becker.

Blick auf die Finanzen - und Ausblick

Ein alljährliches Thema - und auch die Antwort war 2023 aus der Kategorie "wir sagen nichts", so Becker, doch der Verein sei "auf einem guten Weg" - durchaus auch mit Blick auf das neue Stadion mit seinen neuen Vermarktungsmöglichkeiten: "Wir arbeiten Stück für Stück daran, erstklassig in allen Bereichen zu werden, vielleicht klappt es dann ja auch sportlich." Eine Aussage, die Trainer Eichner sehr wohl vernahm.

In Sachen Dauerkarten hat der KSC mit dem Interesse am neuen Stadion deutlich zugelegt: 13.500 gegenüber 9.500 in der Vorsaison. "Das Umfeld ist vom KSC angetan", so der Geschäftsführer - und gab auch einen Blick auf die Belegung im Business-Bereich des Stadions: Die Businesssitze seien zu 80 Prozent ausgelastet, die Logen zu 70 Prozent - insgesamt seien es rund 1.000 Plätze mehr als früher! Mit der Fertigstellung des Stadions (nach der Übergabe durch die Baufirma) kommen jedoch auch höhere Kosten auf den KSC zu: Die Stadt Karlsruhe verlangt in der Zweiten Liga 1,5 Millionen Euro jährlich.

Zum Sportlichen

Das Team sei nach der Vorbereitung froh, dass es wieder losgeht, das sei das "Salz in der Suppe", so Trainer Eichner, der auf einegute Vorbereitung zurückblickte; seine Spieler hätten alles umgesetzt & die Neuzugänge seien gut integriert. Besonders Stindl habe mit seiner Ankunft im Team einen Schub schon im Training ausgelöst, so der Trainer, konzentrierter sei es abgelaufen, dies sei auch eine "absolute Bereicherung". Angesprochen auf Choi, dessen Vertrag nicht verlängert wurde, kam die Erläuterung, dass er durch seine Verletzung noch länger ausfallen werde, er sich aber beim KSC aber fithalten könne bis zum Ende seiner Verletzung. Dann könne man das Thema wieder angehen.

Gegner Osnabrück werde schwierig zu spielen sein, denn das Team habe den Rückenwind des Aufstiegs, "sie werden uns alles abverlangen", so der Trainer.

KSC ist bereit für die kommende Saison

Wie Eichner wohl spielen wird, war in den vergangenen Testspielen schon erkennbar (siehe Artikel) - und der Trainer bestätigte den Kern des Teams auch in der Pressekonferenz. Etwas offen sei jedoch noch die Frage, ob Lars Stindl etwas weiter vorne spiele, oder doch mehr im Mittelfeld. Doch der KSC habe schlielich sein Gerüst erhalten, so dass punktuelle Änderungen wohl erfolgen werden. "Wir haben aber gezeigt, dass wir Tore schießen können"; so Eichner - und darauf komme es auch am Samstag an! Dazu müsse sein Team hellwach sein und kämpferisch, "ohne wird es nicht funktionieren".

Zur Zweiten Liga

Die Zweite Liga sei auch für ihn als Trainer interessant, "wir freuen uns auf ein wahnsinniges Jahr", da werde viel Wildes unterwegs sein. Wer denn vorne zu erwarten sei? Das übliche Spiel der Spekulationen wollte Eichner nicht mitmachen, doch er erwarte unter anderem schon die Bundesligaabsteiger, den HSV, Düsseldorf und Hannover vorne mit dabei: "Sie können alle vorne mitspielen."

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Autor:

Jo Wagner

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