Wizards Siegesserie reißt in Frankfurt
Nach zuletzt zwei Siegen in Serie mussten die SEEBURGER College Wizards am Samstagabend bei den FRAPORT Skyliners Juniors eine 65:85-Niederlage einstecken. Die Karlsruher lagen von Beginn an in Rückstand und konnten gegen den starken Frankfurter Bundesliga-Nachwuchs nichts ausrichten. Neuzugang Karl Drammeh überzeugte bei seinem Wizards-Debüt mit elf Zählern und sechs Rebounds.
Das Hinspiel in Karlsruhe lag noch nicht weit zurück, die Erinnerungen an die deutliche Niederlage schienen bei den Wizards-Spielern noch in den Köpfen gewesen zu sein. Anders lässt sich der zurückhaltende Auftritt nicht erklären. Denn nach „zwei richtig guten Spielen waren wir in Frankfurt nicht existent“, findet Geschäftsführer Zoran Seatovic klare Worte für die Niederlage „Wir haben den Frankfurtern durch ein schlechtes Rebounding zu viele zweite Chancen gegeben. In der Offensiv fehlte es uns an Ideen. Sie hatten heute leichtes Spiel mit uns.“
Bereits nach Viertel Nummer eins war klar, dass es mit Punkten für die Karlsruher am heutigen Abend schwierig werden würde. Mit 22:10 zogen die Frankfurter schnell davon. Alvin Onyia kontrollierte mit 4 Offensiv-Rebounds die Bretter und eröffnete den Gastgeber zweite Chancen, die sie konsequent für sich nutzten. Zu Beginn des zweiten Viertels hielten die Wizards dann etwas besser dagegen und verkürzten den Rückstand auf acht Zähler. Doch dieser kleine Lauf entpuppte sich als Strohfeuer. Die Gastgeber trafen in der Folge nach Belieben und zogen bis zur Pause auf 45:24 davon.
In der zweiten Hälfte hatte nun auch die Offensive der Wizards ihre Momente. Christoph Rupp steuerte fünf Zähler bei, auch Neuzugang Karl Drammeh gelangen bei seinem Debüt im Wizards-Trikot die ersten Punkte. Doch die Frankfurter zeigten sich unbeeindruckt und punkteten munter weiter. Mit 22:20 für die Hausherren konnten die Wizards zum ersten Mal ein Viertel ausgeglichen gestalten.
Mit 67:42 ging es ins Schlussviertel. Die Partie war angesichts des hohen Rückstands vorzeitig entschieden. Drammeh nutzte die verbleibenden Minuten, um sein Potenzial weiter anzudeuten. Neun Punkte gelangen dem Neuzugang im 4. Viertel, das mit 21:18 für die Wizards endete. „Karl hat erst drei Trainingseinheiten mit den Jungs absolviert, aber er hat sein Potenzial bereits angedeutet. Ich bin mir sicher, dass er der Mannschaft weiterhelfen wird“, freut sich Seatovic trotz der Niederlage über das gelungene Debüt Drammehs.
Dass es für die Wizards nicht zu mehr als einem gewonnen 4. Viertel reichte, lag nicht zuletzt an der aggressiven Defensive der Frankfurter sowie der Ausgeglichenheit des Kaders. Bei den Frankfurtern scorten gleich fünf Spieler zweistellig. „Frankfurt wusste, wie sie uns knacken können und haben von Beginn an aggressiv gespielt. Wir haben nicht dagegengehalten und uns unserem Schicksal ergeben. Ein schlechtes Spiel von uns, das wir schnell abhaken müssen“, so Seatovic.
Für die Wizards geht’s es am 15. Januar mit einem weiteren Auswärtsspiel in Erfurt weiter, bevor man im ersten Heimspiel des neuen Jahres am 22. Januar auf Ehingen trifft.
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