"Orte voller Energie" auch in der Region
Bundesweit größter schwimmender Solarpark
- Aufnahme der Anlage im Baggersee Maiwald in Renchen.
Auch hier: Der aus Sonnenenergie erzeugte Strom deckt zu einem großen Teil den Energiebedarf der schweren Geräte und Maschinen für den Kies- und Sandabbau. Wird der Strom gerade nicht selbst verbraucht, wird dieser in das Netz eingespeist und kommt somit der Region zugute. - Foto: Ossola/Erdgas Südwest GmbH
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In Bad Schönborn bei Karlsruhe wurde die größte schwimmende Photovoltaikanlage Deutschlands eingeweiht. Laut Betreiber "Nexentury" schwimmen über 27.000 Solarmodule mit 15 Megawatt Leistung auf dem Philippsee und bedecken etwa acht Hektar Fläche.
Jährlich rund 16 Millionen Kilowattstunden Strom produziert
Schon seit 1. August 2024 werde dort Strom erzeugt, genutzt in einem Kieswerk am Baggersee. Die nicht benötigte Energie werde nach Betreiberangaben ins öffentliche Netz eingespeist. Immerhin sollen hier jährlich rund 16 Millionen Kilowattstunden Strom produziert werden.
„Damit die Energiewende gelingt, müssen wir alle verfügbaren Potenziale ausschöpfen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der offiziellen Einweihung - und betonte, dass das Land nicht nachlassen wserde, optimale Rahmenbedingungen für solche Projekte zu schaffen.
Schwimmende Solarmodule haben Vorteile
Die Anage ist aber nicht die erste dieser Art im Südwesten: In Baden-Württemberg gibt es bereits schwimmende Solarmodule auf einem Baggersee in Renchen im Ortenaukreis und auch in Ostrach bei Sigmaringen, dazu über dem Rhein in Rheinland-Pfalz. Gerade Baggerseen mit energie-intensiven Kieswerken gelten als gut geeignet, um dort große schwimmende Photovoltaikanlagen zu betreiben. Auch mit dem Blick auf die Schonung von Landflächen. Schwimmende Photovoltaik-Anlagen seien „Orte voller Energie" heißt es aus dem Umweltministerium. (pm/fe)
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