Tourismusbranche hat wirtschaftliche Bedeutung
Das "Ländle" liegt wieder im Reise-Trend
Region. Beim traditionellen "Tourismustag Baden-Württemberg", dem größten touristischen Fachkongress im Land, betonte Tourismusminister Guido Wolf erneut die hohe wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für das Land. „Baden-Württemberg investiert so viel in den Tourismus wie noch nie zuvor", so der Tourismusminister: "Wir nehmen richtig Geld in die Hand, weil wir uns der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus für das Land bewusst sind." Immerhin sorgt der Tourismus für ein jährliches Bruttoumsatzvolumen von rund 25 Milliarden Euro im "Ländle".
Bis einschließlich November hatte Baden-Württemberg im Jahr 2019 rund 53,5 Millionen Übernachtungen sowie rund 22 Millionen Ankünfte zu verzeichnen: Steigerungen von 4,2 Prozent bei den Übernachtungen sowie 3,6 Prozent bei den Ankünften! Das lässt für 2019 Zahlen erwarten, die das neunte Rekordjahr in Folge für den Tourismus im Land sind.
„Wilder Süden“ rückt 2020 in den Fokus
Im Fokus der touristischen Vermarktung Baden-Württembergs stehen in diesem Jahr Aktivitäten in der Natur, Mikroabenteuer und andere Outdoor-Trends. Zum Auftakt des Urlaubsjahres 2020 präsentiert sich Deutschlands Süden auf der "CMT" als Reiseziel mit viel Wildnis und neuen Angeboten draußen in der Natur. „Unberührte Landschaften entdecken, seltene Tiere beobachten oder ein kleines Abenteuer erleben – dafür braucht man nicht weit zu fliegen“, sagte Andreas Braun, Geschäftsführer der "Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg" (TMBW): „Deutschlands Süden ist überraschend wild und bietet mit seinen Mittelgebirgen, Wäldern und Auenlandschaften endlose Möglichkeiten für naturnahe Entdeckungen.“ Diese wolle man mit dem Themenschwerpunkt „Wilder Süden“ aufzeigen und damit für einen klimafreundlichen Urlaub im eigenen Land werben.
Hohe Bedeutung der Fachkräfte
„Die Tourismuskonzeption des Landes nennt als zwei Grundprinzipien 'Qualität' und 'Innovation'", so Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer IHK Nordschwarzwald, und rückt die Bedeutung der Fachkräfte für den Tourismus in den Vordergrund: "Dafür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte, die Qualität in allen Stufen der 'Customer Journey' leben und touristisch-kulinarische Erlebnisse in Baden-Württemberg an die Frau und den Mann bringen können."
„Essen und Genießen“
Besonders im Fokus beim diesjährigen Tourismustag stand das Thema "Essen und Genießen", das besonders viele Menschen nach Baden-Württemberg zieht. „Der Süden ist Deutschlands Top-Adresse für Feinschmecker", so Tourismusminister Wolf: "Egal ob Guide Michelin, Gault Millau oder andere Gastronomieführer – ein gutes Viertel aller deutschen Top-Restaurants steht im Südwesten der Republik. Gutes Essen und Trinken haben in Württemberg und Baden eine lange und stolze Tradition - und heute ist Baden-Württemberg der Feinkostladen Deutschlands.“ (red)
Infos: Auf der Messe "Caravan - Motor - Touristik" (CMT) präsentieren sich bis 19. Januar 2020 über 2.000 Aussteller aus rund 100 Nationen auf dem Messegelände Stuttgart, www.tourismustag-bw.de
Autor:Jo Wagner |
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