Zukunftssicherung Zement aus Wössingen
Erkundungsbohrungen sollen Aufschluss geben
Um die Zukunft des Zementwerks Wössingen zu sichern, sucht die Opterra Wössingen GmbH seit einigen Jahren nach neuen Flächen, auf denen Kalkstein abgebaut werden kann. Da Kalkstein nicht gleich Kalkstein ist, muss der Boden in sogenannten Erkundungsbohrungen untersucht werden. Für Ende März/Anfang April 2023 sind zwei bis vier Probebohrungen nördlich der B293, in der Nähe des Werks, geplant.
Sobald die entsprechende Genehmigung vorliegt, wird eine auf Bohrarbeiten spezialisierte Fachfirma beauftragt. Über ein kleines Loch werden die Spezialisten dann aus bis zu fünfzig Metern Tiefe Gesteinsproben entnehmen. Pro Bohrloch wird das nur wenige Stunden dauern. Die Analyse, die im Anschluss erstellt wird, soll Aufschluss darüber geben, ob die hier vermuteten Kalksteinressourcen in ausreichender Menge und benötigter Qualität vorliegen. Ob hier in Zukunft ein Steinbruch entstehen wird, ist aus heutiger Sicht völlig unklar.
Die Opterra Wössingen GmbH will bis spätestens 2040 CO2-neutral arbeiten. Für die dazu erforderlichen Investitionen sind Aufwendungen in dreistelliger Millionenhöhe notwendig. Der aktuelle Steinbruch Lugenberg wird jedoch, selbst mit einer möglichen kleinen Erweiterung, deren Realisierung jedoch auch noch nicht sichergestellt ist, spätestens nach 30 Jahren ausgekiest und weitgehend wieder renaturiert sein. Für das Zementwerk ist diese Zeitspanne nur ein Wimpernschlag. Denn die Suche nach neuen Vorkommen ist ein langwieriger Prozess, an dem viele Personen, Interessensgruppen und Institutionen beteiligt sind. Zur Sicherung des Standorts, der über 110 Arbeitsplätze und für die geplanten Investitionen in Nachhaltigkeit ist das Erschließen neuer Kalksteinressourcen essenziell.
Das Zementwerk existiert seit über 70 Jahren in Wössingen und engagiert sich in vielerlei Hinsicht für die hier lebenden Menschen und die Natur. Das Werk lebt eine transparente Kommunikation mit allen Interessensgruppen. Die direkten Ansprechpartner vor Ort, Stephan Schenk, Geschäftsführer und Werkleiter und Jörg Heimburg, Leiter Umwelt und Öffentlichkeitsarbeit, stehen für den aktiven Dialog und persönlichen Austausch zur Verfügung. Auf der Website https://zement-aus-woessingen.de/presse informiert das Zementwerk detailliert über seine Pläne und Aktivitäten.
Über Opterra
Opterra Wössingen GmbH ist ein Tochterunternehmen des weltweit agierenden CRH-Konzerns. In Wössingen bei Karlsruhe sind über 110 Mitarbeitende tätig. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 0,8 Millionen Tonnen Zement gehört Opterra zu den führenden Zementherstellern Baden-Württembergs. Engagierte Mitarbeitende, moderne Technik und fachliche Kompetenz setzen Maßstäbe bei der Qualität der Zementsorten. Seit 2021 trägt die Opterra Wössingen GmbH den Gold-Status des Concrete Sustainability Concils (CSC). Das CSC-Zertifikat bestätigt dem Zementwerk sein ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltiges Handeln.
Über CRH
CRH (LSE: CRH, ISE: CRG, NYSE: CRH) ist das weltweit führende Baustoffunternehmen mit ca. 78.000 Mitarbeitern an ca. 3.100 Standorten in 31 Ländern. Es ist das größte Baustoffunternehmen in Nordamerika und der größte Baustoff- und Bauteilhersteller in Europa. Das Unternehmen verfügt zudem über eine Reihe strategischer Positionen in den aufstrebenden Wirtschaftsregionen Asiens und Südamerikas. CRH produziert und liefert ein breites Spektrum an Baustoffen, Produkten und innovativen Lösungen. Sie kommen in der gesamten gebauten Umwelt zum Einsatz, von großen öffentlichen Infrastrukturprojekten bis hin zum Wohnungs- und Nichtwohnbau. Als ein Fortune-500-Unternehmen ist CRH konstituierendes Mitglied des FTSE 100-Index, des EURO STOXX 50-Index, des ISEQ 20 und des Dow Jones Sustainability Index (DJSI) Europe. Die „American Depositary Shares“ von CRH sind an der NYSE gelistet.
Autor:wyynot GmbH aus Karlsruhe |
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