"European Energy Award"
Karlsruhe wird mit Gold beim Klimaschutz ausgezeichnet
Karlsruhe. Seit 17 Jahren nimmt die Stadt Karlsruhe am "European Energy Award" teil, einem europaweiten Auditsystem im Klimaschutz. Ziel des "European Energy Awards" ist es, die Klimaschutzaktivitäten einer Kommune kontinuierlich zu verbessern und eine Vergleichbarkeit der kommunalen Klimaschutzziele in ganz Europa herzustellen. Das Audit findet alle vier Jahre statt. Um den Preis in Gold zu erhalten, ist ein zusätzliches Audit einer internationalen Auditorin notwendig. Das Audit fand im Juli 2024 im Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe statt. Mit einer Gesamtpunktzahl von 79 von 100 Punkten wurde die Anforderung für das Gold-Level, das eine Kommune ab 75 Punkten erreichen kann, erreicht.
Klimaschutzkonzept
„Der European Energy Award in Gold bestätigt, dass wir mit der Umsetzung des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes 2023 auf dem richtigen Weg sind und dass wir in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt haben", so Bettina Lisbach, Bürgermeisterin für Umwelt, Natur- und Klimaschutz. Hervorgehoben wird in dem Auditbericht der externen Gutachter, dass die Stadt mit der Schaffung zahlreicher Klimaschutzstellen, verteilt über die gesamte Verwaltung, ein Netzwerk geschaffen hat, um die Belange des Klimaschutzes ganzheitlich anzugehen und grundlegend in viele Entscheidungen der Verwaltung einfließen zu lassen.
Netzwerke helfen
Unterstützend sind auch weitere Netzwerke in der Stadt dafür aktiv, unter anderem fokus.energie. Zudem konnte die Stadt in dem Gold-Audit mit fortschrittlichen Projekten und einer weitreichenden Kommunikation von Klimaschutzthemen über das Klimaportal der Stadt auf klima.karlsruhe.de überzeugen. Schon seit Längerem bekannt und erfolgreich sind die Ideen und Konzepte zur nachhaltigen Mobilität in Karlsruhe. Mit dem "Karlsruher Model" im Nahverkehr, Bestrebungen in Sachen Fahrradstadt, Energie-Hotspot oder "Deutsche Carsharing-Hauptstadt" konnte Karlsruhe schon mehrfach punkten. Auch der Ausbau der Photovoltaik auf städtischen Gebäuden sowie in der Stadt schreitet weiter voran - auch in Kooperation mit Bürger-Energiegenossenschaften. (pm/fe)
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