Telefonbetrug in Kirchheimbolanden
Betrügerin gab sich als Enkelin aus
Kirchheimbolanden. Am Donnerstag, 18. Februar, kam es in den Vor- und Nachmittagsstunden zu insgesamt drei Betrugsversuchen per Telefon im Donnersbergkreis.
In dem ersten Fall gab sich die Anruferin als angebliche Enkelin aus. Bei dem ersten Anruf gab sie vor, 20.000 Euro für einen Immobilienkauf zu benötigen. Bei einem erneuten Anruf wurde die Summe auf 23.000 Euro erhöht. Kurz darauf meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter des Landeskriminalamts und erklärte, dass man auf der Spur von Betrügern sei. Der 89-jährige Geschädigte solle dabei helfen die Betrügerin zu fassen und das geforderte Geld von der Bank abheben und bis zur Festnahme der Enkelin bei sich zuhause aufzubewahren. Der Geschädigte erkannte den Betrugsversuch rechtzeitig und beendete das Gespräch.
Bei dem zweiten Vorfall gab sich die Anruferin ebenfalls als angebliche Enkelin aus, indem sie die 72-jährige Geschädigte mit den Worten "Hallo Oma" ansprach. Die Geschädigte registrierte sofort die Betrugsmasche und beendete das Gespräch.
In dem letzten Fall meldete sich erneut eine angebliche Enkelin bei einer 87-jährigen Dame und forderte in mehreren Anrufen insgesamt 36.000 Euro Bargeld, alternativ auch Schmuck oder Münzen. Die Geschädigte stimmte schließlich der Forderung zu und begab sich zu ihrer Bank. Dort wurde die Auszahlung des Betrages verweigert und somit eine erfolgreiche Betrugsmasche verhindert.
Zu Vermögensschaden kam es in den drei geschilderten Fällen nicht. Polizeiinspektion Kirchheimbolanden
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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