Kreistag beschließt Haushalt 2025 und Anpassungen bei Abfallwirtschaft
Donnersbergkreis. Der Kreistag beschloss in seiner Sitzung am 16. Dezember 2024 die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2025. Der Kreistag beschloss außerdem die AbfallGebührensatzung für das Jahr 2025 und stimmte für Änderungen bei der Entsorgung von Papier, Pappe und Kartonagen ab dem Jahr 2026.
Der Haushaltsplan 2025 weist im Ergebnishaushalt bei Erträgen von 167.003.806 Euro und Aufwendungen von 180.621.717 Euro einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 13.617.911 Euro aus. Im Finanzhaushalt ist zur Finanzierung der Investitionsmaßnahmen in Höhe von 16.364.667 Euro eine Investitionskreditaufnahme von 11.952.445 Euro notwendig. In Folge des hohen negativen Saldos der ordentlichen Ein- und Auszahlungen weist der Finanzhaushalt ebenso eine Neuaufnahme von Liquiditätskrediten in Höhe von 10.798.670 Euro aus.
Landrat Rainer Guth und Kämmerer Andre Schumacher stellten den Haushaltsplan des Donnersbergkreises in Grundzügen vor. Im Vorfeld der Kreistagssitzung hatte sich die Haushaltskonsolidierungskommission des Kreises in zwei Sitzungen (24.10. und 25.11.2024) mit dem Verwaltungsentwurf befasst und dem Kreistag die Beschlussfassung des Haushaltsentwurfs empfohlen.
Die Abfall-Gebühren des Donnersbergkreises wurden dem für 2025 prognostizierten Gebührenbedarf angepasst, der durch die Fa. Teamwerk durch Gutachten festgestellt und im Kreisausschuss am 12. Dezember 2024 vorgestellt wurde. Genauere Informationen gehen den Haushalten in Bescheiden zu und werden auf der Homepage der Kreisverwaltung einzusehen sein. Bei der Entsorgung von Papier, Pappe und Kartonagen beschloss der Kreistag für das Jahr 2026 die Umstellung auf einen eigenen Behälterbestand, die Umstellung von zweiwöchiger auf vierwöchige Sammlung und die Einführung einheitlicher 240 l Behälter nach Genehmigung des Wirtschaftsplanes 2025. Das Abfallwirtschaftskonzept sieht die Anpassung der Sammelintervalle von einer zweiwöchigen auf eine vierwöchige Sammlung vor.
Dies wird in der weit überwiegenden Zahl der Kommunen praktiziert. Es ergeben sich erhebliche Einsparungen bei den Kosten der Sammlung und beim CO 2 Ausstoß (Reduzierung um ein Drittel des bisherigen Volumens). Durch die Änderung im Abholmodus müssen größere Behälter bereitgestellt werden. Die Mindestgröße soll daher auf 240 l festgelegt werden.
Weiterführende Informationen zur Sitzung des Kreistags und zu anderen Kreisgremien sind über das Online Rats- und Bürgerinformationssystem des Donnersbergkreises abrufbar. Die Seite https://donnersbergkreis.gremien.info bietet einen Kalender mit Sitzungsterminen und zeigt, wer im Kreis Mandatsträgerin oder Mandatsträger ist. Man kann auf der Seite auch Tagesordnungen, Vorlagen, Niederschriften und Beschlüsse einsehen. Einen Überblick über die Gremien des Kreises bietet die Unterseite „Organisation“.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.