Für Eltern und Kinder
Erziehungsberatungsstellen unterstützen
Bad Dürkheim/Kaiserslautern/Kusel/Neustadt/Pirmasens. Konflikte oder Krisen bleiben in kaum einer Familie aus: Stress mit den Kindern, ewiger Streit, Ereignisse, die die Familie auf eine harte Probe stellen. Die Ursachen sind vielfältig und führen oft dazu, dass sich Eltern unsicher, überfordert und ratlos fühlen. In der Kindererziehung, im Handhaben schwieriger Situationen und ungewohnter Herausforderungen.
Nicht immer lassen sich die Probleme aus eigener Kraft lösen und bewältigen. Dann ist fremde Hilfe nötig. Die findet sich bei den fünf Familienberatungsstellen in den „Häusern der Diakonie“ in Bad Dürkheim, Kaiserslautern, Kusel, Neustadt und Pirmasens. Sie ermöglichen es Betroffenen ab dem neuen Jahr, sich per Mail direkt an einen Berater oder eine Beraterin zu wenden ¬– über einen geschützten Zugang, vertraulich und kostenlos. Ein Angebot, das in Zeiten von Corona besonders wertvoll ist. Denn Kontaktbeschränkungen engen das Familienleben stark ein. Dazu kommen weitere Anforderungen von Seiten der Kindertagesstätte und/oder der Schule, in manchen Fällen noch zusätzlich finanzielle Sorgen und Zukunftsängste, die die Familie belasten.
Dann kann ein Blick von außen, ein Rat, eine gute Idee oder eine Information helfen, drückende Lebenslagen und Sorgen im Umgang mit den Kindern besser zu meistern und einen Weg aus den Problemen zu finden.
Beratung auch für Kinder und Jugendliche
Die Erziehungsberatungsstellen sind jedoch nicht nur für Eltern da. Auch Kinder und Jugendliche haben ihre Probleme und Nöte. Stress zu Hause, Ärger in der Schule, Mobbing, Zoff mit Freunden, manchmal ist überall der Wurm drin. Für all das haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Erziehungsberatungsstellen ein offenes Ohr. Mit ihnen können Kinder und Jugendliche offen über das reden, was ihnen auf der Seele liegt. Dabei soll sie das Wort Erziehungsberatungsstelle nicht abschrecken. „Unsere Berater und Beraterinnen wollen keinesfalls erziehen, sondern vertrauensvoll zuhören und dabei helfen, eine Lösung für die Probleme zu finden“, macht Kornelia Hmielorz, Leiterin des Referats Erziehungs- und Familienberatung und Kinderschutzdienst im Diakonischen Werk der Pfalz, deutlich. „Manchmal reicht schon ein Gespräch, damit das Leben wieder Farbe bekommt, man klarer sieht und ein Ziel vor Augen hat. Also, keiner muss Angst haben, Kontakt mit uns aufzunehmen.“
So funktioniert die Mailberatung
Um die richtige Mailadresse zu erreichen, ist es wichtig, die regional zuständige Erziehungsberatungsstelle anzuschreiben. Das heißt, Einwohner eines Kreises oder einer Stadt wenden sich stets an die dort ansässige Erziehungsberatungsstelle. Sie können Ihr Anfrage über folgende Seiten versenden:
Kaiserslautern: www.evangelische-beratung.info/eb-kl
Kusel: www.evangelische-beratung.info/eb-kusel
Die Mailadressen der fünf Erziehungsberatungsstellen finden sich auf der Homepage des Diakonischen Werks der Pfalz unter www.diakonie-pfalz.de/diakonie-pfalz/haeuser-der-diakonie jeweils in der Rubrik „Häuser der Diakonie“. (dwp)
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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