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Band "NeonLicht" begrüßt mit Neujahrskonzert „Hallo 23“

Mega Show von NeonLicht | Foto: Brigitte Melder
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Landau: Der Gloria Kulturpalast in Landau öffnete am 6. Januar seine Türen, um Fans von „NeonLicht & Band“ sowie Sascha Kleinophorst und Sonia Liebing einzulassen. Unter dem Namen „NeonLicht“ verbirgt sich das Pop- und Schlagerduo Julian Fiege (27 Jahre) und Nadine Ellrich (24 Jahre). Neonlicht ist das vielversprechende Resultat des Projektes „Schlager-Academy“, das in einer einmaligen Zusammenarbeit zwischen Ariola, ZDF Enterprises, der Bavaria Entertainment GmbH und Christian Geller entstanden ist. Als Pate und Support der beiden jungen Künstler fungiert Sänger und Moderator Giovanni Zarrella. Und eine Debütsingle der beiden Gesangstalente gibt es seit September 2021 auch schon namens „Wir sind mehr als zwei“ - im Refrain heißt es „Wir sind nie allein, und wir leben uns’ren Traum“. Es handelt sich hierbei um einen energiegeladenen Song, der aus der Schmiede des Erfolgsproduzenten Christian Geller stammt. Dieses Lied durften sie bereits vor einem Millionenpublikum in der Giovanni Zarrella Show im ZDF performen. Aber ihren ersten TV-Auftritt hatten sie im ZDF-Fernsehgarten in Mainz; hier voteten die Zuschauer für die beiden charismatischen Musiker und der Grundstein war sozusagen gelegt. Nach weiteren TV-Auftritten u.a. bei „Immer wieder sonntags“ machte sich Neonlicht auch live einen Namen. 2022 waren sie auf persönliche Einladung Vorband bei der Musiklegende Roland Kaiser & auf Europa- Tour bei Weltstar Juanes.

Begleiten Sie mich über diesen phantastischen Abend in Wort und Bild. Um es vorneweg zu sagen. Ich kannte „NeonLicht“ bisher nur aus der Fußgängerzone in Speyer, wo sie als Straßenmusiker vor einem Modegeschäft saßen und einen mit ihrer Stimme den Einkauf erstmal vergessen ließen. Diese beiden jungen Musiker musste ich einmal auf einem Konzert begegnen und dies war also heute am Dreikönigstag der Fall. Um 18.30 Uhr war Einlass für die etliche Meter lange Menschenschlange. Unter ihnen traf ich auch Monika Richter mit ihren Kindern Benjamin und Anja Kertz, die aus Haßloch extra wegen Sonia Liebing gekommen waren. Auch zwei Mitarbeiter von Chilli-Content warteten auf Einlass, um den Abend für Neonlichtmusik-Produktion live für Instagram zu filmen. Im schönen Gloria-Kulturpalast hatte man nun eine Stunde Zeit bis es los ging. Am langen Bartresen konnte man sich mit Getränken aller Art eindecken. Die Technik war auch bereit und nahm mich dankenswerterweise „in ihrer Mitte auf“, damit ich gute Sicht hatte. Hier saßen an den Reglern „TW Sound & Light“ aus Edenkoben mit Timo Weisheimer und Michael Brandt sowie Alexander Siegmund von der Eventtechnik. Ich traf auf viele gute gelaunte Menschen jeglichen Alters. Zuerst machte ich die Bekanntschaft von drei Damen der „High Society aus Worms“ mit Knicklichthalterin, also sie hatten mehrere Knicklichter um Hals, Armgelenk und im Haar geknickt, um der Band „NeonLicht“ zu huldigen. Und dann zog ein Ü75-Ehepaar aus Frankenthal meine Blicke auf sich. Sie hatten es sich auf Stühlen bequem gemacht und ich erfuhr, dass sie „NeonLicht“ sehr gut aus Frankenthal, der Heimat des Duos kennen und es sich nicht nehmen ließen, diesen Abend mitzufeiern. Wunderbar auch, dass ich Andreas Trischmann von der Initiative CharityKidsFestival mit Familie einmal bei der Gelegenheit wiedertraf. Der Saal war fast ausverkauft und die Stimmung bombig zu „Hallo 23“.

19.30 Uhr betrat der charismatische Lokalmatador Sascha Kleinophorst mit seiner Gitarre die Bühne und heizte der Menge mal gleich richtig ein. Er mit einer wundervollen Stimme gesegnet und seine Gitarre, was braucht es mehr? Er wagte sich sogar an Queen „I want to break free“ und das konnte er auch. Freddy hätte applaudiert. Das Publikum sang den Refrain begeistert mit. Und der Sänger imitierte sogar gekonnt den typischen Part der E-Gitarre. Zum Schluss folgte noch der flotte Song „I‘m gonna be“ von den Proclaimers. Er kann halt alles singen!

Es folgte ein Videozusammenschnitt über die persönlichen Highlights 2022 von „NeonLicht“ und Bandmitglieder, was eine tolle Idee war gerade für die Neulinge. Und schon gings los mit dem ins Deutsche „übersetzten“ Lied „Sie hat den Look“ und die Jubelschreie aus dem Publikum hießen die Band willkommen. Das Duo strahlte über das ganze Gesicht und freute sich riesig auf diesen ersten Live-Auftritt hier im Gloria. Sie machten darauf aufmerksam, dass der ganze Abend gefilmt würde, also „uffbasse“. Und dann kam es …….. „Atemlos“ von Nadine Ellrich geschmettert und das Publikum tobte und sang lauthals mit. Da musste ich durch, auch wenn Schlager nicht zu meiner bevorzugten Musikrichtung gehören. Julian Fiege sang anschließend „Pocahontas“ mit seiner wundervollen tiefen Stimme. Auf die Frage „Sind Kinder der 90er Jahre hier?“ gingen etliche Hände nach oben, denn auch die Bandmitglieder sind alles Kinder der 90er. „I want it that way“ von den Backstreet Boys bescherte Gänsehaut, so schön wurde es vorgetragen. „I’m so excited“ von den Pointer Sisters war gleich wieder eine up-tempo-Nummer und das stillere „Ain’t no sunshine“ von Bill Withers machten den Abend zu einem abwechslungsreichen Programm. Julian Fiege hat eine sehr außergewöhnlich warme prägnante Stimme und kann alles singen. Auch der Mannheimer Gitarrist Benjamin Taizi, selbst als Singer & Songwriter unterwegs, durfte am Mikrophon sein Können zeigen. Ganz und gar nicht uninteressant, denn heller als Julian, viel heller, ein richtiger Gegensatz, dessen Darbietung mit viel Applaus belohnt wurde. Immer wieder wurde das Publikum dazu animiert, bei Refrains mitzusingen, was sie sich nicht zweimal sagen ließen. „What’s going on“ von Marvin Gaye und die Arme bewegten sich im Takt, die Handys glühten. Stimmung! Was für eine „Röhre“ hat die Frau! Auch das kleine musikalische Power-Battle zwischen Frauenpower und Männereinsatz traf voll den Nerv des Publikums, wobei die Frauen mit ihrem Einsatz die Nase vorn hatten.

Nach einer Stunde machten Nadine und Julian die Bühne frei für den Gast des Abends, nämlich Sonia Liebing, bildhübsch und frisch verföhnt mit Wallehaar wirbelte sich herum. Sie ist eine echte Schlagerqueen und kölsche Frohnatur, die auch die „Powerfrau des deutschen Schlagers“ genannt wird. Nicht nur einmal verließ sie die Bühne, um sich ins Publikum zu mischen, Selfies mit ihren Fans zu machen und sich doch gleichzeitig auf ihre Performance zu konzentrieren. „Tu nicht so“ ist nur eins von den Schlagern, das wohl viele kannten und mitsangen. Sie freute sich, dass sie heute hier mit NeonLicht, den beiden begnadeten Sängern, auftreten darf. Und zwischendurch immer dir Frage ans Publikum „Geht es Euch gut?“ Ja klar, Stimmung war super. Kennengelernt hatten sich NeonLicht und sie beim ZDF-Fernsehgarten und mochten sich auf Anhieb. Deshalb holte sie Nadine zu sich auf die Bühne, um mit ihr zusammen „Jugendliebe“ zu performen. Ein Augen- und Ohrenschmaus! NeonLicht hatte als Vorband bei Sonia Liebing einen Auftritt gehabt und heute war die „Revange“. „Oh wie ist das schön!“ sang dann auch der Chor. Das letzte Lied von ihr ist „Wahnsinn“ von Wolfgang Petry. Es war eine richtig tolle Party hier, obwohl ich keinen Schlager mag. Mit einem schönen Blumenstrauß wurde sie von Julian Fiege verabschiedet und zu einer kurzen Pause aufgerufen.

„Let me entertain you“ von Robbie Williams heizte die Stimmung sofort wieder an und auch einzelne Tänzer bewegten sich dazu. „Verdammt ich lieb Dich“ von Matthias Reim war wieder wie geschaffen für die dunkle Stimme von Julian Fiege. „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ von Nena, wer kennt es nicht und kann es lauthals mitsingen? Das sind alles gängige Songs, die ein Leben lang beliebt sein werden. Aber auch die pfälzische „Lewwerworscht“ von den Anonymen Giddarischde kam nicht zu kurz und ich wunderte mich, dass so viele den Text kannten, also alles Pfälzer? „Take me home, country roads“ von John Denver war wieder super schön gesungen. Ach, es waren ja wirklich alle super und dann kam zum Abschluss noch das angekündigte niegelnagelneue deutsche Lied „Ich bin elektrisiert“ (1000 Lichter strahlen nur für Dich), eine up-tempo-Nummer, die es ab 20. Januar bei Spotify gibt. Und bei der ersten Zugabe „Zeit zu gehen“, die sie Hand in Hand als romantischen Liebessong performten, gingen sämtliche Handylichter an und alle wiegten sich im Takt. Und die Gefühle nahmen ihren Lauf. Bei dem Liebespaar Nadine und Julian kullerten die Tränen, so dass sie den Song kurzzeitig unterbrechen mussten. So viel auf einmal. Emotionen pur. Alles fiel von ihnen ab, die Aufregung und das Gefühl, den Fans einen tollen Abend beschert zu haben. Glücksseligkeit machte sich breit, auch bei den Bandmitgliedern, die im Vorfeld jeden Abend geprobt hatten, um den Abend zu dem werden zu lassen, was er geworden ist. Unvergesslich schön! Einer der geilsten Abende, die sie je hatten. Zum Schluss wurden natürlich noch die Bandmitglieder vorgestellt: An der Gitarre Benjamin Taizi, am Schlagzeug Roman Fischer und am Piano Fredo Fioranelli. Mit „Angel“ von Robbie Williams gingen dann definitiv die Lichter aus, aber die NeonLichter gaben im Foyer noch etliche Autogramme und machten Selfies mit den Fans. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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