Kunst.Nach(t).Landau
Offene Türen und Tore für Kunstbegeisterte in Landau
Landau. Kunstfreundinnen und Kunstfreunde aufgepasst: Am Samstag, 6. September, öffnen 15 Landauer Galerien, Museen, Institutionen, Vereine und Kirchen ihre Türen zur dritten "Kunst.Nach(t).Landau". Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dominik Geißler haben sich alle Beteiligten wieder besondere Aktionen ausgedacht und setzen ihre eigenen Themenschwerpunkte nach Interesse und jeweiligem Profil um.
„Da haben wir auch schon das nächste Highlight in unserem Kulturkalender“, freut sich Oberbürgermeister Dominik Geißler. „Alle Interessierten sind dazu eingeladen, die vielfältige Kunstszene unserer Stadt zu entdecken und zu erleben - von Malerei bis Fotografie über Mixed-Media und Pop-Art bis hin zu Objektkunst und Skulpturen ist alles an diesem Abend vertreten“, so der Kulturdezernent.
Gemeinschaftsprojekt
„Die Kunst.Nach(t).Landau ist ein wunderschönes Gemeinschaftsprojekt. Schon heute herzlichen Dank allen, die mitwirken: den Galerien, Museen, Institutionen, Vereinen und Kirchen mit zahlreichen Helferinnen und Helfern, den Spenderinnen und Spendern, darunter die Dieter Kissel Stiftung, die VR Bank Südpfalz, die Firma Scharfenberger und Ursula Zoller, und natürlich den hoffentlich zahlreichen Besucherinnen und Besuchern“, erklärt die Leiterin des städtischen Kulturbüros, Miriam Erb.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
- Das Strieffler Haus der Künste in der Löhlstraße 3, das zur aktuellen Sonderausstellung mit Malerei und Plastik von Franz Leschinger bittet. (Der Künstler wird anwesend sein und sein Werk in Kurzeinführungen erläutern.)
- Der Atelier-Salon im Hinterhaus der Forthaus 10, in dem unter dem Titel Tanz - Bewegung - Begegnung zeitgenössische Kunst aus den Bereichen Malerei, Fotografie und neue Medien gezeigt wird.
- Die Galerie M am Deutschen Tor, die den Besucherinnen und Besuchern die in ihrer langen Ausstellungstätigkeit erwachsene Sammlung vorstellt.
- Die Pfälzische Sezession. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler der Vereinigung präsentieren ihre Werke auf großformatigen PVC-Bannern, die an Bauzäunen auf dem Untertorplatz aufgehängt sind.
- Das Atelier Vieregg in den Uferschen Höfen (Theaterstraße 17). Künstler Volker Vieregg lädt in seiner neuen Fotografie-Reihe dazu ein, seine Heimatstadt Landau im Jubiläumsjahr aus extremer vertikaler Perspektive zu betrachten.
- Die Aparte Kunst Galerie in der Gerberstraße 33. Kunstwerke aus Landau und darüber hinaus sind dort bei der Ausstellung „7 KünstlerInnen - 7 Visionen“ zu sehen.
- Die KunstKammer. Die Galerie im alten Natursteinhaus im Marienring 9a zeigt farbintensive Acryl- und Kohlegemälde der Künstlerin Nadine Scherrer.
- Die Pfarrkirche St. Maria und die Stiftskirche. Licht@Zukunft lautet der Name der Ausstellung, bei der von Pfingsten bis Allerheiligen in den Landauer Innenstadtkirchen Lichtkreuze und Kunstinstallationen des Künstlers Ludger Hinse zu sehen sind. Marien- und Stiftskirche öffnen ihre Türen zur Kunstnacht.
- Der Kunstverein Villa Streccius im Südring 20 mit der Ausstellung „nAcKT“ mit Aktdarstellungen von Henning Eichinger, Horst Gander, Rainer Lather und Meike Porz.
- Das Haus am Westbahnhof (An 44 Nr. 40a). Anlässlich des Stadtjubiläums hatte der Verein Leben & Kultur beim Mitmachkunstprojekt „Ansichtssache Landau“ Bürgerinnen und Bürger gebeten, ihren individuellen Blick auf Landau sichtbar zu machen und in einen Rahmen zu packen. Die einzelnen Ausstellungsstücke fügen sich erst zur "Kunst.Nach(t).Landau" zu einem öffentlichen Ganzen zusammen.
- Das Haus zum Maulbeerbaum in der Kramstraße 25. Anlässlich des 750-jährigen Jubiläums der Stadt Landau zeigen der Verein und die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum historische Fotos aus der Altstadt.
- Die VR-Bank Südpfalz, die zu den Unterstützern des Events gehört. In ihrem Erweiterungsbau in der Waffenstraße 17 zeigt sie Skulpturen und Objekte von Karlheinz Zwick, Martin Lorenz und Susanne Wadle.
- Die galerie Z. In der Galerie im Frank-Loebschen Haus (Kaufhausgasse 9) können Interessierte bereits vor offiziellem Start der Ausstellung einen Blick auf die Pop-Art-Kunst von James Francis Gill werden. Auch die Dauerausstellungen im Frank-Loebschen Haus können besucht werden.
- Die Katharinenkapelle in der Blumgasse mit dem Projekt „Raum der Stille - Raum des Lichts“, bei dem die Künstler Lee und Dieter Schramm gemeinsam mit dem Berufsvorbereitungsprojekt Malerwerkstatt an der Erlichschule in Speyer und mit Unterstützung der BBS Speyer im mittelalterlichen Kirchenraum der Kapelle einen Erlebnisraum der Stille und der Konzentration gestalten.
An den Ausstellungsorten findet außerdem ein buntes, zum Beispiel musikalisches Rahmenprogramm statt. Viele teilnehmende Häuser halten kleine Erfrischungen bereit. Zudem freut sich auch die Gastronomie in der Innenstadt über einen Besuch.
Schoppenbähnel verkehrt
Und wie kommen die Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber von einem Ort des Geschehens zum nächsten? Von 18 bis 23 Uhr fährt das Schoppenbähnel im Uhrzeigersinn ab dem Hauptbahnhof alle 30 Minuten die teilnehmenden Galerien, Museen und Institutionen an.
Die Kunst.Nach(t).Landau beginnt um 18 Uhr und endet um 23 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen
Das komplette Programm sowie weitere wichtige Informationen finden sich im begleitenden Programmheft, das unter anderem im Büro für Tourismus im Rathaus abgeholt oder online unter www.landau.de/kunstnacht heruntergeladen werden kann. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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