Sehenswürdigkeiten in Landau: 8 Orte, an denen man gewesen sein muss

Der Landauer Reiter auf dem Alten Rathausplatz ist einer der Sehenswürdigkeiten in Landau | Foto: Katharina Schmitt
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  • Der Landauer Reiter auf dem Alten Rathausplatz ist einer der Sehenswürdigkeiten in Landau
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Sehenswürdigkeiten in Landau in der Pfalz. Landau, eine Stadt im Herzen der Südpfalz am Rande der Weinstraße, begrüßt Besucherinnen und Besucher mit einem reichen kulturellen Erbe und einer besonderen Geschichte. Die Stadt in Rheinland-Pfalz liegt zwischen den idyllischen Weinbergen und dem Pfälzer Wald. Die Vergangenheit der Stadt ist in vielen der Sehenswürdigkeiten und deren Architektur zu erkennen.

Hier folgen die Top 8 Orte und Sehenswürdigkeiten in und um Landau, an denen man einmal gewesen sein muss:

Die Sehenswürdigkeiten im Überblick:

  • Rathausplatz
  • Fort und Festungsanlage
  • Deutsches Tor
  • Kulturzentrum Altstadt: Altes Kaufhaus und Frank-Loebsches Haus
  • Evangelische Stiftskirche
  • Pfarrkirche St. Maria
  • Jugendstil-Festhalle
  • Katharinenkapelle

Der Rathausplatz

Rathausplatz | Foto: Katharina Schmitt

Der Rathausplatz in Landau in der Pfalz ist ein zentraler Ort in der Altstadt und spielt eine bedeutende Rolle im städtischen Geschehen. Der Platz wird von historischen Gebäuden umgeben, darunter das im Renaissancestil erbaute Alte Rathaus. 

Das Alte Rathaus wurde im Stil der Renaissance im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur dieser Epoche. Es diente lange Zeit als Verwaltungssitz der Stadt und war auch Schauplatz für verschiedene städtische Veranstaltungen und Versammlungen. Das Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert und restauriert, um seinen ursprünglichen Charakter zu bewahren.

Ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte des Rathausplatzes war der Westfälische Friede von 1648. Landau war während des Dreißigjährigen Krieges von strategischer Bedeutung, und der Frieden von Westfalen beendete diesen Krieg. Die Verhandlungen, die zur Unterzeichnung des Friedens führten, fanden auch in Landau statt, und der Rathausplatz war möglicherweise Zeuge dieser historischen Ereignisse.

Der Landauer Reiter auf dem Alten Rathausplatz ist einer der Sehenswürdigkeiten in Landau | Foto: Katharina Schmitt
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Neben dem Alten Rathaus gibt es auf dem Rathausplatz auch ein Reiterstandbild. Weit verbreitet ist die Annahme, dass dies ein Denkmal für den "Landauer Reiter," eine mittelalterliche Skulptur aus dem 14. Jahrhundert, sei. Jedoch ist der "Reiter" eine Darstellung des Prinzregenten Luitpold, enthüllt am 22. Mai 1892. Zu Beginn stand der Reiter noch in einem Brunnen. Nach Untersuchungen von Christine Kohl-Langer, Historikerin und Leiterin des Landauer Stadtarchivs, ist die Bronzedarstellung des Prinzregenten ein Werk von Bildhauer Georg von Ruemann und Architekt Friedrich Thiersch. Im Zuge einer Umgestaltung wechselte das Denkmal 1936 den Standort, im Zuge des Krieges und der damit verbundenen Metallsammlung demontierte und zerlegte die Stadt das Denkmal. Sie wurden jedoch nicht eingeschmolzen und konnten so nach dem Krieg und Sanierungsmaßnahmen wieder den Platz im Norden des Rathausplatzes einnehmen. Im Oktober 1989 kehrte der Prinzregent und sein Pferd auf einem neugestalteten Sockel wieder in die Mitte des Platzes zurück.

Der Rathausplatz bildet einen guten Ausgangspunkt für Entdeckungstouren und Stadtrundgänge durch Landau.


Adresse:
Rathausplatz

Fort und Festungsanlage

Die Festungsanlage, oft als "Festung Landau" bezeichnet, spielte eine bedeutende Rolle in militärischen Auseinandersetzungen und trug zur Verteidigung der Stadt bei.

Die Festung Landau wurde im 17. Jahrhundert während des Dreißigjährigen Krieges gegründet und später im 18. Jahrhundert erweitert. Die Planung und der Bau der Festung waren unter anderem von Sébastien Le Prestre de Vauban beeinflusst, einem renommierten Festungsbaumeister in der damaligen Zeit. Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges und des Spanischen Erbfolgekrieges spielte die Festung Landau eine strategische Rolle in den militärischen Auseinandersetzungen. Die Stadt wurde schon mehrmals belagert und verteidigt, was zu erheblichen Veränderungen an den Festungsanlagen führte. Die Anlage hat somit Zeugnis von den wechselvollen Zeiten der Kriege in Europa abgelegt.

Die Festung Landau gilt als eines der besten Beispiele für die Befestigungsprinzipien von Vauban. Dies umfasst unter anderem Gräben, Bastionen, Wälle und andere Verteidigungsstrukturen, die die Stadt vor feindlichen Angriffen schützen sollten.

Heute sind Teile der Festungsanlage, darunter das Fort Altdorf, erhalten und öffentlich zugänglich. Die Überreste erinnern an die militärische Geschichte der Stadt Landau und dienen oft als Sehenswürdigkeiten für Besucher, die mehr über die Vergangenheit der Region erfahren möchten.

Adresse: Den Festungsweg "Route Vauban" finden Interessierte online auf der Seite der Stadt Landau.
Weitere Informationen:
www.landau.de/Leben-Wohnen/Stadtportrait/Stadtgeschichte/Festung

Deutsches Tor

Das Deutsche Tor in Landau ist eine historische Stadttor-Anlage und ein bedeutendes architektonisches Element in der Stadt. Es befindet sich im östlichen Teil der Landauer Altstadt und ist Teil der ehemaligen Festungsanlagen. Das sehenswerte Tor diente als eine der Hauptzugänge zur Stadt und spielte eine wichtige Rolle in der Verteidigungsstruktur der Festung Landau.

Das Deutsche Tor wurde im 18. Jahrhundert errichtet und zeichnet sich durch seinen barocken Baustil aus. Die Architektur des Tores ist repräsentativ für die damalige Zeit und spiegelt die Befestigungsprinzipien wider, die von Festungsbaumeistern wie Sébastien Le Prestre de Vauban beeinflusst wurden.

Das Tor ist mit verschiedenen Skulpturen und dekorativen Elementen geschmückt. Typisch für viele Stadttore aus dieser Ära sind allegorische Figuren, Wappen und andere kunstvolle Details, die auf die Bedeutung des Tores hinweisen.

Adresse: Untertorplatz 3
Öffnungszeiten: Das Tor ist öffentlich zugänglich, und Besucher können es als Teil ihrer Erkundung der historischen Altstadt von Landau besichtigen.

Kulturzentrum Altstadt

Altes Kaufhaus

Altes Kaufhaus | Foto: Katharina Schmitt

Das Alte Kaufhaus in Landau in der Pfalz ist ein historisches Gebäude, das heute als Kulturzentrum genutzt wird. Es wurde im 18. Jahrhundert errichtet und diente ursprünglich als Handels- und Warenhaus. Die Architektur des Gebäudes spiegelt den Stil der damaligen Zeit wider, und es war lange Zeit ein bedeutender Handelsplatz in Landau.

In den 1980er Jahren wurde das Alte Kaufhaus zu einem Kulturzentrum umgebaut. Dieser Wandel ermöglichte es, das historische Gebäude für kulturelle Veranstaltungen und künstlerische Aktivitäten zu nutzen. Heute beherbergt das Gebäude eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen, darunter Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen und Vorträge. Es ist ein Ort, der die lokale Kunst- und Kulturszene fördert und Menschen aus der Region zusammenbringt.

Adresse: Rathausplatz 9
Telefonnummer: 06341 139010
Weitere Informationen:www.kulturzentrum-altstadt.de

Frank-Loebsches Haus

Frank-Loebsches Haus in der Kaufhausgasse | Foto: Katharina Schmitt
  • Frank-Loebsches Haus in der Kaufhausgasse
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Das Frank-Loebsche Haus in Landau in der Pfalz ist ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1904. Es wurde vom jüdischen Geschäftsmann Julius Frank, ein Urgroßvater von Anne Frank, als Wohnsitz für seine Familie errichtet. Später ging das Anwesen in den Besitz der Familie Loeb über. Von dem dreigeschossigen Vierflügelbau stammen die ältesten Teile aus der Gotik.

Rundumlaufende Holzgalerien fassen den Innenhof auf zwei Etagen ein. Es ist auch ein Ort, der die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in Landau dokumentiert. Neben der ständigen Ausstellung über die Geschichte der Juden in Landau, und der Dokumentation über Sinti und Roma in der Pfalz werden wechselnde Ausstellungen in den Bereichen regionaler Kunst und Kulturgeschichte und andere Veranstaltungen organisiert.

Frank-Loebsches Haus | Foto: Katharina Schmitt

Adresse: Kaufhausgasse 9
Telefonnummer:
06341 134110
Öffnungszeiten:
Dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, freitags bis sonntags von 11 bis 13 Uhr, montags und feiertags geschlossen
Weitere Informationen: www.landau.de/Tourismus-Kultur/Kultur/Kulturst%C3%A4tten/Frank-Loebsches-Haus

Evangelische Stiftskirche

Stiftskirche | Foto: Katharina Schmitt

Die Evangelische Stiftskirche, auch bekannt als Stiftskirche Landau, hat eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Die Kirche wurde während des 14. und 15. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut. Die Architektur der Stiftskirche weist gotische und romanische Elemente auf. Der Turm der Kirche ist ein markantes Merkmal der Landauer Stadtsilhouette. Das Innere der Kirche ist mit Gewölben, Altären und anderen kunstvollen Details geschmückt.

Während der Reformation im 16. Jahrhundert wurde die Stiftskirche protestantisch. Die Kirche spielte in der Folgezeit eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Stadt.

Die Stiftskirche beherbergt eine historische Orgel, die im 18. Jahrhundert von Johann Michael Stumm erbaut wurde. Diese Orgel ist ein kulturelles und musikalisches Juwel und wird oft für Konzerte und musikalische Veranstaltungen genutzt.

Adresse: Marktstraße 93
Telefonnummer:
06341 620806
Weitere Informationen:
www.stiftskirche-landau.de

Pfarrkirche St. Maria

Mittendrin an der Kreuzung von Süd- und Marienring: die Pfarrkirche Sankt Maria in Landau aus der Richtung des Südrings fotografiert | Foto: Katharina Schmitt
  • Mittendrin an der Kreuzung von Süd- und Marienring: die Pfarrkirche Sankt Maria in Landau aus der Richtung des Südrings fotografiert
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Die Pfarrkirche St. Maria hat ihre Ursprünge im Mittelalter und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und renoviert. Die genaue Gründungszeit der Kirche liegt im Dunkeln, aber es wird angenommen, dass es bereits im 13. Jahrhundert eine Kapelle an diesem Ort gab.

Die Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Architektur. Der Bau wurde im 17. Jahrhundert im Stil des Barock errichtet und zeichnet sich durch kunstvolle Verzierungen und eine prächtige Innenausstattung aus. Der Hochaltar von St. Maria ist ein besonders herausragendes Merkmal. Das Altargemälde zeigt die Krönung Mariens und stammt von dem bekannten Barockmaler Peter Paul Rubens.

Der Glockenturm und die barocke Baukunst der Sankt Maria Kirche sind symbolisch für das Stadtbild und die "Skyline" von Landau | Foto: Katharina Schmitt
  • Der Glockenturm und die barocke Baukunst der Sankt Maria Kirche sind symbolisch für das Stadtbild und die "Skyline" von Landau
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Die Kirche verfügt über einen imposanten Glockenturm, der das Stadtbild von Landau mitprägt. Der Turm wurde im 18. Jahrhundert hinzugefügt und trägt zur architektonischen Harmonie der Kirche bei.

Adresse: Marienring 4
Öffnungszeiten:
Mittwochs von 9 bis 12 Uhr, donnerstags von 9 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr, samstags und sonntags jeweils geschlossen, montags und dienstags von 9 bis 12 Uhr
Telefon:
06341 968980
Weitere Informationen:
www.kirchelandau.de/pfarrei-gemeinden/gemeinden/landau-st-maria

Jugendstil-Festhalle

Die Jugendstil-Festhalle in Landau | Foto: Thomas Klein
  • Die Jugendstil-Festhalle in Landau
  • Foto: Thomas Klein
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Die Jugendstil-Festhalle in Landau in der Pfalz ist ein herausragendes Beispiel für Jugendstilarchitektur und eine wichtige Veranstaltungsstätte. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1905, erbaut. Der Architekt Bernhard Sehring entwarf das Gebäude im Jugendstil-Stil, der sich durch organische Formen, florale Ornamente und geschwungene Linien auszeichnet. Die Festhalle wurde als Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche und musikalische Events konzipiert.

Die Jugendstil-Festhalle dient als vielseitiger Veranstaltungsort. Hier finden Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen, Bälle und andere kulturelle Ereignisse statt. 

Adresse:
Mahlastraße 3
Öffnungszeiten:
 Mittwochs von 8 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr, samstags und sonntags jeweils geschlossen, montags und dienstags jeweils von 8 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr
Telefonnummer:
06341 139010
Weitere Informationen:
www.jugendstil-festhalle.de und www.veranstaltungen-landau.de

Katharinenkapelle

Katharinenkapelle | Foto: Katharina Schmitt

Die Katharinenkapelle in Landau in der Pfalz wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist somit ein historisches Bauwerk. Sie ist nach der heiligen Katharina von Alexandrien benannt, einer christlichen Märtyrerin. Die Kapelle diente ursprünglich als Begräbniskapelle für die Familie der Ritter von Landeck.

Die Kapelle zeigt gotische Architekturelemente und ist für ihre schlichte, aber eindrucksvolle Gestaltung bekannt. Sie verfügt über ein spitz zulaufendes Dach, gotische Fenster und andere Merkmale dieser Zeit. Im Inneren der Katharinenkapelle befinden sich Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Diese Fresken sind bemerkenswerte Beispiele mittelalterlicher Malerei und erzählen Geschichten aus dem Leben Jesu und der Heiligen.

Die Katharinenkapelle steht unter Denkmalschutz und wird als historisches Kulturerbe geschützt. 

Adresse: Blumgasse 3
Weitere Informationen:
www.katharinenkapelle.de

Weitere Ausflugsziele wie den Zoo Landau, Parks in und um Landau, die Kleine Kalmit und das Stadtmuseum folgen in Kürze.

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Autor:

Katharina Wirth aus Herxheim

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