Mehr Platz für die Wo-Hö-Kinder

Anbau an Grundschule in Landau

Landau. „Wir sind die WoHö-Kinder, sind Forscher und Erfinder. Bei uns kann jeder etwas gut, das macht uns Kindern Mut.“: Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Wollmesheimer Höhe ließen beim stimmgewaltig vorgetragenen Schullied zur offiziellen Einweihung ihres neuen Schulanbaus keinen Zweifel daran, dass sie sich in ihrem neuen Mehrzweckraum bereits pudelwohl fühlen. Nach rund zwei Jahren Bauzeit unter Leitung des städtischen Gebäudemanagements (GML) konnten Oberbürgermeister Dominik Geißler, Bürgermeister Lukas Hartmann und Beisitzende Lena Dürphold den kubusförmigen Anbau mit einem Unterrichtsraum, dem Mehrzweckraum und einem behindertengerechten WC jetzt an die Schulgemeinschaft um Schulleiterin Uta Dittrich übergeben.

„Landau wächst und wie fast alle Landauer Grundschulen wird auch die Grundschule Wollmesheimer Höhe weiterhin Zuwachs bei den Zahlen der Schülerinnen und Schülern bekommen“, erklärt Dominik Geißler. Das legten die aktuellen Meldedaten und die darauf basierenden Prognosen für die Einschulungen nahe. „Ich freue mich, dass wir die neuen, modernen und hellen Räumlichkeiten jetzt offiziell an die Schulgemeinschaft übergeben konnten und danke allen am Projekt Beteiligten für die gelungene Umsetzung.“

Nach dem aktuellen Anbau müsse auch keineswegs Schluss sein, informiert GML-Dezernent Lukas Hartmann: „Das neue Gebäude und sein Flachdach sind statisch bereits für eine spätere zusätzliche Erweiterung ausgelegt. Bei Bedarf können wir weitere vier Unterrichtsräume aufstocken – und das dank eines jetzt schon mitgeplanten Aufzugs barrierefrei.“ Aber auch energetisch entspreche der Erweiterungsbau als Energie-Plus-Bau dem neuesten Stand, so Lukas Hartmann.

Dreizügigkeit ist jetzt möglich

„Mit dem Anbau hat die WoHö-Grundschule jetzt zwölf Klassenräume und damit Platz für bis zu drei Klassen pro Jahrgang“, sagt Lena Dürphold, die sich selbst gerne an ihre Grundschulzeit auf der Wollmesheimer Höhe zurückerinnert. „Der Anbau mit viel Licht und bunt eingefassten Fenstern ist wirklich gelungen und für die Schulgemeinschaft bereits ein zentraler Treffpunkt geworden“, freut sich die Schuldezernentin und wünscht allen Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften einen guten Endspurt bis zu den Sommerferien.

Förderung durch das Land

Der Neubau wurde als Kubus direkt an das bestehende Gebäude angebaut. Das Schulgebäude wurde damit um rund 270 Quadratmeter erweitert. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,66 Millionen Euro und werden mit 445.000 Euro durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert. red